FCM im Pech - 1:2-Niederlage in Unterhaching in der Nachspielzeit

veröffentlicht am 22.04.2017

Furkan Kircicek - hier im schwarzen Trikot auf unserem Archivbild - brachte den FCM früh in Führung. Was bis zur 94. Minute für einen Zähler gereicht hätte. Foto: DL-Archiv

Unterhaching (dl/rad). Pech für den FC Memmingen: erst in der Nachspielzeit kassierten die Memminger den entscheidenden Treffer zum 1:2 (1:0) beim Tabellenführer SpVgg Unterhaching. Während die Oberbayern damit vorzeitig die Meisterschaft feiern können, hat der FCM nur wenig Zeit, die Wunden zu lecken. Am Dienstag wartet das Pokalhalbfinale gegen den FC Schweinfurt.

Memmingen erwischte beim Tabellenführer einen Auftakt nach Maß: Schon nach sechs Minuten bringt Furkan Kircicek seine Farben nach einem tollen Zuspiel von Muriz Salemovic in Führung. Unterhaching braucht eine Weile, um ins Spiel zu kommen, dann aber wächst der Druck auf das Gehäuse von Torhüter Martin Gruber stetig. Mit Glück und viel Geschick bringt der FCM den knappen Vorsprung in die Pause.

Aber nur kurz nach Wiederbeginn zappelt der Ball doch im Memminger Netz. Per Elfmeter trifft Torjager Stephan Hain zum Ausgleich und läutet damit eine noch stärkere Druckphase der Gastgeber ein. Vorausgegangen war ein Foulspiel von Sebastian Schmeiser, allerdings strittig, ob innerhalb oder außerhalb des Strafraumes. In der Folge machen die Gastgeber noch mehr Dampf und sorgen für Dauerstress für die Memminger Abwehr. Erst in der vierten (!) Nachspielminute traf Unterhaching durch den eingewechselten Lux zum 2:1 und sicherte sich damit nicht nur den Sieg, sondern auch die vorzeitige Meisterschaft.

(Auf dem Vorschaubild sehen Sie Martin Gruber, der mit seinen Paraden lange Zeit das Memminger 1:1 hielt - Fotos: DL-Archiv/Schulze).

Mehr zum FCM finden Sie unter www.fc-memmingen.de.