Buxheim (as). Mit 63,5 Prozent der
Stimmen wurde Wolfgang Schmidt zum neuen Bürgermeister von Memmingens
Nachbargemeinde Buxheim gewählt (die Wahlbeteiligung lag bei 69,1 Prozent).
Sein Kontrahent Johannes Seidenspinner, Kandidat der Freien Wähler und der SPD,
kam auf 36,5 Prozent. Die Lokale befragte beglückwünschte Schmidt zum neuen
Amt.
Herr Schmidt, worauf führen Sie den doch recht deutlichen Wahlsieg zurück?
Zunächst: Ich freue mich sehr über den Wahlsieg und bedanke mich für
das große Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird. Ich führe diesen auf
mehrere Faktoren zurück. Zum einen haben meines Erachtens viele Wähler gesehen,
dass bei mir das „Gesamtpaket“ stimmt und dass ich jemand bin, der mitten im Leben
und in der Gemeinde steht. Weiterhin ist es gelungen, mit entsprechender Unterstützung, einen
zielstrebigen und engagierten Wahlkampf zu führen. Betonen möchte ich, dass
dieser von beiden Seiten immer fair verlaufen ist.
Hatten Sie mit einem so überragenden Ergebnis gerechnet?
In den letzten Wochen hatte ich, auch in Bezug auf den Verlauf des Wahlkampfes, zwar ein positives Gefühl. Umso schöner ist es natürlich, wenn das positive Gefühl dann auch bestätigt wird. Dass dieses Ergebnis allerdings so deutlich ausfällt, habe ich mir nicht erträumt. Natürlich bin ich jetzt umso glücklicher darüber.
Können Sie mir etwas zum Verlauf des Wahlkampfes sagen?
Der Wahlkampfverlauf war unserseits gut durchgeplant. Das kann nur gelingen, wenn man ein tolles und engagiertes Team hinter sich hat. Ein Höhepunkt während des Wahlkampfes war die Podiumsdiskussion in der Schwabenhalle, die erfreulicherweise auf sehr großes Interesse in der Bevölkerung gestoßen ist, zumal dort ein direkter Vergleich zwischen den Kandidaten möglich war.
Wie geht es jetzt für Sie weiter?
Ich bin noch bis 30. Juni 2017 in meiner bisherigen Wirkungsstätte als Leiter des Kriminaldauerdienstes Memmingen tätig. Anfang Juli beginne ich dann mit meiner neuen Tätigkeit als Erster Bürgermeister der Gemeinde Buxheim, worauf ich mich sehr freue.