"Amazing Grace" - Strahlende Klänge beim Weihnachtskonzert der Sparkasse

veröffentlicht am 07.12.2016

Trompetenklang und Tenorgesang ergänzten sich vortrefflich. Daneben gab es auf der "Weltreise" im Stadttheater auch instrumentale Darbietungen. Von links: Pianist und Arrangeur Florian Schäfer, hier an der Gitarre, Kontrabassist Kartsen Gnettner, Trompeter Kevin Pabst und Saxophonist Stephan Reiser. Fotos: Sonnleitner

Memmingen (as). Auch heuer lud die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim ihre Kunden und Geschäftspartner zu einem weihnachtlichen Advent ins Memminger Stadttheater. Unter dem Motto „Strahlende Klänge zur Weihnachtszeit“ präsentierten Ilja Martin (Tenor) und Kevin Pabst (Trompete) heitere Weihnachtsgeschichten und  Weihnachtslieder aus aller Welt.

Bereits zum dritten Mal stand Ilja Martin, der jüngste der drei Jungen Tenöre, auf der Bühne vor vollbesetzten Rängen im Stadttheater. „Meine älteren Kollegen sind beim Bridge-Turnier im Betreuten Wohnen“, witzelte der 37-Jährige, der gemeinsam mit Trompeter Kevin Pabst charmant und heiter durchs Programm führte. Mit von der Partie waren - neben dem Produzenten und Pianisten Florian Schäfer - Stephan Reiser (Klarinette und Saxofon) und Kontrabassist Karsten Gnettner.

"Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln" - eine sehr heutige Variation der Weihnachtsgeschichte in Form eines Polizeiberichtes trug Tenor Ilja Martin vor.

Ebenso virtuos wie abwechslungsreich und unterhaltsam war das zweistündige Programm mit den gut aufeinander eingespielten Künstlern. Neben traditionellen deutschen und kirchlichen Weihnachtsliedern wie „Maria durch ein Dornwald ging“ standen bekannte Melodien aus aller Welt wie „Quando Quando Quando“ im Bossa Nova Stil oder die irische Ballade „Danny Boy“, neu arrangiert mit jazzigen Akzenten, auf dem bunten Programm.

„Rudolph the Red-Nosed Reindeer"

Natürlich durften auch Lieder zum Mitsingen und -klatschen nicht fehlen wie das Torerolied „Auf in den Kampf“ aus der Oper "Carmen" oder 50er Jahre Schlager wie das altbekannte Capri-Fischerlied. Zur fröhlichen Stimmung im Saal trugen auch Welthits wie das spanische Weihnachtslied „Feliz Navidad“, das volkstümliche neapolitanische Lied „Funiculì Funiculà“ und besonders „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“, gesungen von Kevin Pabst mit jazzigem Pianosolo, bei.

Saxofonist Stephan Reiser amüsierte das Publikum mit dem heiteren Gedicht "Die Weihnachtsmaus" von James Krüss.

Begeistert aufgenommen vom mitsingfreudigen Publikum wurde auch das Weihnachtsmedley, das in das beswingte Gospelstück „When the Saints Go Marching In“ mündete.

Abgerundet wurde das Programm durch vorwiegend heitere Weihnachtsgeschichten und -gedichte, die von den Musikern abwechselnd vorgetragen wurden. Besonders originell: Der „von der Waterkant“ stammende Bassist Karsten Gnettner trug unter dem Motto „I fish you a very Christmas“ eine selbstverfasste nordische Weihnachtsgeschichte vor – stilecht mit „Fischulatius und Dresdner Schollen“.

Das Publikum dankte mit stürmischem Beifall und forderte noch zwei Zugaben. Der musikalische Teil des Abends klang dann stimmungsvoll mit dem beliebten englischen Kirchenlied „Amazing Grace“ aus. Im Foyer waren die Zuschauer anschließend zu Punsch und Lebkuchen geladen.

Unser Vorschaubild zeigt Ilja Martin und Kevin Pabst bei der Zugabe "Amazing Grace".