Eishockey

Jaaa! GEFRO-Indians beenden schwarze Serie gegen Halle

Nach 2:1-Sieg wartet nun Heilbronn im Viertelfinale

veröffentlicht am 12.03.2024

Da hat's im Kasten der SaaleBulls gescheppert - Jaro Hafenrichter (nicht im Bild) hatte abgezogen und ins Tordreieck zum 2:1 getroffen. Was dann auch der entscheidende Treffer in dieser Partie war. Foto: DL

Memmingen (rad). War das ein Krimi - der 2:1 (1:1/1:0/0:0)-Sieg des ECDC Memmingen im fünften und entscheidenden Spiel gegen die SaaleBulls aus Halle. Damit haben die GEFRO-Indians endlich eine Serie gegen Halle gewinnen können und stehen im Viertelfinale - weiter geht's am Freitag gegen die Heilbronner Falken.

Die Indians gingen nach ihrem überzeugenden Sieg in Halle hochmotiviert in die Partie. Auch Eddy Homjakovs war mit dabei. Dagegen mußten die SaaleBulls weiter auf Tatu Vihavainen sowie auf Patrick Schmid und Sergej Stas verzichten, Victor Knaub und Julian Schams waren wieder mit dabei.

In der mit 3.333 Fans wieder proppevollen Eishalle am Hühnerberg war schon vor der Partie prächtige Stimmung.

Aber die Gäste drückten diese schon in der ersten Minute mit dem 0:1 durch Adam Domogalla. Memmingen aber kaum beeindruckt, machte in der Folge viel Druck, nutzte aber erstmal die Möglichkeiten nicht. Dann gab's vor dem Hallenser Gehäuse ne Rauferei, Victor Knaub mußte mit einer großen Strafe vorzeitig in die Kabine, der Memminger Marcus Marsall kam mit vier Strafminuten davon. In dieser Phase gelang den Indians der wichtige Ausgleich durch Tobi Meier.

Das zweite Drittel verlief ähnlich, die Indians hatte deutlich mehr vom Spiel. Aber sie nutzten ihre Möglichkeiten einmal mehr nicht konsequent - nur einmal schepperte es im Kasten der Gäste: Matej Pekr spielte vom Bully auf Jaro Hafenrichter, der traf genau in den Winkel zum 2:1 in der 26. Minute. Memmingen danach dem dritten Treffer deutlich näher, mußte aber immer auf die Konter aufpassen.

Nach der zweiten Pause ging dann erstmal ne ganze Weile nichts mehr - die Eismaschine war defekt, die Ersatzmaschine mußte die ganze Runde nochmals fahren.

Dann aber gings weiter, die Frage war, wer kam besser aus der unfreiwilligen, langen Pause. Zumindest war das Memminger Spiel nicht mehr so flüssig, die Beine schienen zunehmend schwerer zu werden. Halle kam wieder besser in die Partie und arbeiteten am durchaus möglichen Ausgleich. Marco Eisenhut im ECDC-Kasten verhinderte 90 Sekunden vor dem Ende den Gegentreffer - auf der anderen Seite war das Tor zugunsten eines sechsten Feldspielers leer.

Die Indians hielten dagegen und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit - und haben endlich den "Halle-Fluch" beendet. Und stehen im Viertelfinale. Weiter geht's am Freitag, dann geht's nach Heilbronn.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.