Memmingen (dl). Nichts ist so sicher wie der Tod, doch er löst in vielen Menschen Ängste aus. Um diese ein Stück weit abzubauen, lädt die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e. V. am Samstag, 13. April, zum kostenlosen Vortrag „Meine Autonomie und mein Sterben“ in die Stadthalle ein.
Die Errungenschaften und Strukturen der Palliativmedizin sind ein enormer Fortschritt in unserer Gesellschaft. Doch die moderne Medizin weckt auch neue Ängste. Bilder von unwürdig zu Tode beatmeten Patienten drängen sich manchem auf. Wie kann ein würdiges und menschliches Sterben gelingen? Ist der eigene Tod planbar? Was sind die Grenzen und Möglichkeiten, sowohl medizinisch als auch juristisch? Und bieten neue gesetzliche Möglichkeiten wie der assistierte Suizid wirkliche Hilfen?
Der Referent Dr.med. Dr.sc.hum. Kai Witzel betrachtet die perimortale Situation aus notfall- und intensivmedizinischer Sicht sowie aus palliativmedizinischer Sicht, ohne dabei die gesellschaftlich-spirituellen Aspekte zu vernachlässigen. Er ist Honorarprofessor und habilitierter Universitätslehrer für Chirurgie, war Ärztlicher Direktor einer Akutklinik, Chefarzt und Ärztlicher Leiter Rettungsdienst. Zudem ist er als Palliativmediziner und Diakon im Vorstand der „Seelsorge für das Leben“ tätig.
Der Vortrag findet statt am Samstag, 13. April, um 19 Uhr in der Stadthalle Memmingen (Kleiner Saal). Der Eintritt ist frei.
