Memmingens Lukas Varecha (weißes Trikot) mit Tordrang - auch wenn's in dieser Szene nicht mit einem weiteren Treffer wurde. Foto: Radeck
Memmingen (rad). Ohne Probleme, dafür mit viel Schmackes hat der ECDC Memmingen in der Eishockey-Bayernliga den erwarteten Heimsieg gegen die Wanderers Germering gefeiert. Mit dem mehr als deutlichen 9:0 (2:0/3:0/4:0) verwöhnten die Indians ihre knapp 1.050 Fans mit einem wahren Torfestival am Hühnerberg.
Die Gastgeber taten sich zunächst schwer gegen die kompakten Gäste. Erst in der 16. Minute knackte Lukas Varecha den Riegel, wenig später legt Patrick Weigant zum 2:0 nach. Mit diesem Ergebnis ging's in die erste Pause. Memmingen macht nach dem Wechsel druckvoll weiter, erneut Varecha erhöht nach 24 Minuten auf 3:0 und hatte damit recht früh die Weichen auf Sieg gestellt. Zumal kurze Zeit später Martin Jainz und Jan Benda auf 5:0 erhöhen. Da fiel es nicht sonderlich ins Gewicht, dass Daniel Huhn kurz vor der zweiten Pause einen Penalty vergab.
1.047 Fans sahen auch im letzten Durchgang hoch überlegene Indians gegen völlig überforderte Germeringer. Einziges Manko war aus Memminger Sicht trotz des deutlichen Spielstandes die Chancenverwertung. Allerdings hatte Gästekeeper Severin Dürr auch einen "Sahne-Abend" erwischt.
"Einbahnstraßen-Eishockey" der Indians
Dennoch schraubten die Indians am Ergebnis, Patrick Weigant machte nach 47 Minuten das halbe Dutzend voll. Weiter gings mit dem "Einbahnstraßen-Eishockey" - die Gäste sahen sich Dauerdruck der Indians ausgesetzt. Mit Folgen, Marc Stotz erhöht auf 7:0, Sven Schirrmacher legt nach 51 Minuten zum 8:0 nach. Jetzt hieß das neue Ziel natürich "zweistellig", dreieinhalb Minuten vor dem Ende hieß es nach Milan Pfalzers Tor 9:0. Zu mehr reichte es dann aber nicht mehr, weil sich die Indians in den letzten Minuten zwei Strafen leisteten, dafür aber ihren eigenen Kasten "sauber" hielten.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.
