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Allgäu Airport: Jetzt schon die Passagierzahlen des Vorjahres erreicht

veröffentlicht am 16.11.2015

Steigflug web Am Allgäu Airport sind jetzt schon die Passagierzahlen des Vorjahres erreicht worden. Foto: Allgäu Airport

Memmingerberg (dl). Der Allgäu Airport befindet sich auf Wachstumskurs. Das geht aus einer Information des Airportes hervor. Ende Oktober sind bereits die Passagierzahlen des gesamten Vorjahres erreicht worden.

„Alles was jetzt kommt ist Wachstum pur“, sagt Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid. Exakt 750.314 Fluggäste haben im vergangenen Jahr den Allgäu Airport genutzt; im bisherigen Jahr 2015 (bis Ende Oktober) sind betreits 772.541 Passgiere in Memmingen gestartet oder gelandet. Schmid rechnet in den kommenden zwei Monaten mit knapp 100.000 weiteren Fluggästen, so dass die Prognose von 860.000 Passgieren pro Jahr nicht zu hoch gegriffen, sondern realistisch war. Schmid: „Dies wird das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte des Allgäu Airport.“

Größter Wachstumstreiber ist die Fluggesellschaft Wizz Air, die in diesem Sommer ein Passagier-Plus von 49,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen konnte. Mittlerweile stehen neun Ziele in Ost-Europa auf deren Streckennetz.

Keine Auswirkung durch Wegfall der innerdeutschen Verbindungen

Die neuesten Zahlen belegen für Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid, dass sich der Flughafen eindeutig im Steigflug befindet, den auch der Wegfall der innerdeutschen Verbindungen nicht ernsthaft gefährden kann. „Dieses von uns nicht zu verantwortende Aus schmerzt ohne Frage“, erklärt er, „aber die Zahlen wirken sich kaum auf das Gesamtergebnis aus.“

Der Allgäu Airport sei eines der wenigen gelungenen Konversionsprojekte, die militärische Anlagen einer zivilen Nutzung erfolgreich zugeführt haben. „Hier sind wertvolle Arbeitsplätze entstanden und ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsinfrastruktur der Region.“ Heute sei FMM, wie der international gebräuchliche Code des Flughafens lautet, aus dem Leben der Allgäuer und ihrer Nachbarn nicht mehr wegzudenken. Dies sehe auch die Bayerische Staatsregierung so, deren Finanzminister Söder vor kurzem weiteren Rückenwind für Bayerns dritten Verkehrsflughafen in Aussicht gestellt hat.