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Arbeitslosenquote erhöht sich auf 3,0 Prozent im Wirtschaftsraum Memmingen

veröffentlicht am 29.01.2015

ArbAgenturKempten/Memmingen (dl/rad). Jahreszeit bedingt ist die Arbeitslosenquote gestiegen. Bundesweit liegt die Zahl bei 7,0 Prozent, für den Wirtschaftsraum Memmingen wurde im Januar ein Wert von 3,0 Prozent ermittelt, was einem Anstieg von 0,4 Prozent entspricht. Im Landkreis Unterallgäu stieg die Zahl auf 2,7 Prozent (+0,5 Prozent).

Weitgehend stabile Verhältnisse zeigt der Vergleich mit dem Vorjahr, denn im Januar 2014 lag die Arbeitslosenquote im Wirtschaftsraum Memmingen ebenfalls bei genau drei Prozent. Aktuell waren bei den Vermittlern der Agentur für Arbeit und in den Jobcentern 1.884 Menschen arbeitslos gemeldet, 266 mehr als im Monat zuvor. Zum Start ins neue Jahr hatten Arbeitgeber einen geringeren Bedarf an Arbeitskräften. Insgesamt stellten sie für Vermittlungsaktivitäten 869 Stellenangebote zur Verfügung.

Unbenannt1 Grafik: Agentur für Arbeit

„Die winterliche Witterung hat im Januar Arbeiten im Freien eingeschränkt und zur vorübergehenden Entlassung von Mitarbeitern geführt. Viele von ihnen haben jedoch bereits eine Zusage, dass sie spätestens im Frühjahr wieder bei ihrem bisherigen Betrieb eingestellt werden“, erklärt Peter Litzka, Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Insgesamt meldeten sich im Januar 442 Frauen und Männer neu arbeitslos, darunter  30 Kräfte aus dem Gartenbau und der Landschaftspflege. Betriebe des Hoch- und Tiefbaus entließen vorübergehend 60 Mitarbeiter. Eine Reihe von Kraftfahrern und Führern von Transportgeräten meldete sich ebenfalls bei den Arbeitsvermittlern. Die meisten von Ihnen können spätestens im Frühjahr mit einer Weiterbeschäftigung rechnen. Bereits im Januar konnten aber auch 136 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden und wieder eine neue Beschäftigung aufnehmen.

Zum Start ins neue Jahr war allerdings auch ein niedrigerer Bedarf an Arbeitskräften als noch im Monat zuvor vorhanden; insgesamt wurden 130 Beschäftigungsmöglichkeiten neu zur Verfügung gestellt. Allein 40 Stellenangebote kamen aus dem Metallsektor und den Bereichen Maschinenbau sowie Elektrotechnik.