
Die erkrankten, bis zu 40 Jahre alten Eschen, müssen aus
Sicherheitsgründen gefällt werden. Foto: Paul-Georg Meister/pixelio
Kranke Eschenbäume gefährden die Verkehrssicherheit am Haldenweg
Memmingen (dl). Die
Eschenkrankheit „Eschentriebsterben“ verschlimmert sich auch im Raum Memmingen
zusehends. „Vor allem im nördlichen Bereich des Haldenweges Richtung Bodenseestraße sind die Eschen deutlich vom Pilz befallen“,
berichtet der Leiter der Städtischen Forstverwaltung, Stefan Honold.
Den erkrankten Eschen drohe ein schleichender Tod. So seien dort bereits ganze Kronenteile abgestorben und tote Äste drohten herunterzufallen, so der Forstamtsleiter.
„Auch wenn es sehr schwer fällt, müssen wir die bis zu 40-jährigen Eschen aus Sicherheitsgründen jetzt fällen. Selbstverständlich wird baldmöglichst wieder aufgeforstet“, so Honold.
Mittlerweile gibt es wenige Eschen im Stadtgebiet, die noch nicht vom Pilz befallen sind. Die Esche wurde vor allem auf Feuchtstandorten oder an grundwasserzügigen Hängen gepflanzt. Forstliche Forschungsanstalten arbeiten mit Hochdruck daran, die Baumart Esche in Deutschland zu retten. Bisher leider ohne Erfolg.