Memmingen (dl). Memmingen wird bis zum Jahr 2030 bei der Zahl der Erwerbstätigen kräftig zulegen. Dies zeigt eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland.
Mit einem Anstieg der Erwerbstätigenzahl von 6,3 Prozent lässt Memmingen laut der Studie alle schwäbischen Landkreise und kreisfreien Städte hinter sich und landet bayernweit auf Platz 8. Sogar auf ganz Deutschland bezogen haben nur zwölf der 402 Kreise eine bessere Prognose als Memmingen.
Mit ihrer Studie „Deutschland 2030 – Die Arbeitsplätze der Zukunft“ versucht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu eruieren, wie sich die Erwerbstätigkeit in Deutschland zukünftig entwickeln wird – wo die Menschen arbeiten werden und in welchen Branchen.
„Dabei unterscheiden sich die Bedingungen im Kampf um die immer knapper werdenden qualifizierten Arbeitskräfte von Kommune zu Kommune deutlich“, beschreibt der Sprecher des Vorstandes der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Norbert Winkeljohann.
Die Studie zeigt auch Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Standortattraktivität auf: Wirtschaftlich dynamischen Regionen wird beispielsweise empfohlen, das Wachstum noch aktiver zu managen durch Handlungsfelder wie moderate Mietpreise, die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften oder den weiteren Ausbau der Infrastruktur.
„Das Ergebnis der Studie ist eine Bestätigung der wirtschaftsfreundlichen Kommunalpolitik unserer Stadt und ist auch für die zukünftigen Planungen von Bedeutung“, so Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger.