Der ehemalige Oberbürgermeister Manfred Schilder wurde von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in München mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Foto: Bayerisches Innenministerium
Memmingen (dl/as). Vom Sportverein bis ins Rathaus: Manfred Schilder hat Memmingen über Jahrzehnte geprägt. Jetzt erhielt der ehemalige Oberbürgermeister das Bundesverdienstkreuz für sein langjähriges Engagement. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann würdigte ihn in München persönlich.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat im Innenministerium in München das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an drei Persönlichkeiten aus Oberbayern und Schwaben verliehen. Die Auszeichnung zählt zu den höchsten Ehrungen des Bundes und wird vom Bundespräsidenten vergeben.
Einer der Preisträger ist der ehemalige Memminger Oberbürgermeister Manfred Schilder, der sich seit über zwei Jahrzehnten in herausragender Weise für seine Heimatstadt engagiert. Bereits seit 21 Jahren prägt er den TV Memmingen 1859, den größten Sportverein der Stadt – davon 13 Jahre als Erster Vorsitzender. In seiner Amtszeit wurden wichtige Zukunftsprojekte angestoßen, etwa der Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Tennishalle.
Entscheidende Impulse für die Stadtentwicklung
2014 zog Schilder in den Memminger Stadtrat ein, drei Jahre später wurde er zum Oberbürgermeister gewählt. Während seiner sechsjährigen Amtszeit setzte er entscheidende Impulse für die Stadtentwicklung und prägte die Entwicklung Memmingens nachhaltig. Besonders hervorzuheben ist seine Rolle bei der Sicherung des Krankenhausausbaus, einem Jahrhundertprojekt für Memmingen, das unter seiner Führung maßgeblich vorangetrieben wurde.
Außerdem ausgezeichnet wurden der langjährige Reservistenfunktionär Josef Tschuri aus Fuchstal sowie die engagierte Vereinsvorsitzende Brigitte Zimmer aus Friedberg, die beide seit Jahrzehnten mit großem Einsatz ehrenamtliche Strukturen prägen und stärken.