Wolfgang Courage beim Aschermittwochstreffen des CRB und mit dem Blick nach vorn. Foto: GeigerMemmingen (mg). Auch der Christliche Rathausblock (CRB) hält es in Memmingen mit dem traditionellen politischen Aschermittwoch. Kritische Worte zu aktuellen kommunalpolitischen Themen und der Blick nach vorn standen dabei im Fokus.
Der stellvertretende Vorsitzende Heribert Guschewski ließ nochmals die letzte Kommunalwahl Revue passieren und freute sich, dass das Ziel, drittstärkste Partei in Memmingen zu werden, erreicht wurde. Warum der Posten des dritten Bürgermeisters dann jedoch an die SPD ging, sei für ihn "nicht nachvollziehbar".
Gewohnt süffisant brachte der Fraktionsvorsitzende Wolfang Courage diverse anstehende Themen auf Parkett. Wie beispielsweise das neue Parkhaus, das aus Kostengründen nun im Osten der Stadt und nicht im Westen entstehen würde. So werde es weiterhin bei sportlichen Veranstaltungen hier ein "Parkplatz-Problem" geben. Auch am Thema "Unterflur Wertstoffsammler" bliebe man dran, denn das „wilde Entsorgen von Müll" würde den Steuerzahler jedes Jahr rund 130.000 Euro kosten.
Der Junge Block – die Nachwuchsorganisation des CRB – verpackte seine Vorschläge im Märchen „Tischlein deck dich“. Dazu gehörte unter anderem eine Buslinie vom Kino in die Altstadt.