Das runde Leder soll ins runde Loch - hofft zumindest Thomas Reinhardt, der ansonsten die Regionalliga-Kicker des FC Memmingen trainiert. Foto: GeigerMemmingen (mg). "Das Runde muß ins Runde" - diese Beschreibung trifft so ziemlich, worauf es beim „Footgolf“ ankommt. Diesen neuen Trend kann man(n) und frau ab sofort auf der Anlage des Golfclubs Memmingen frönen. Eigens dafür steht den „Filigrantechnikern“ (und auch allen anderen) ein Teil des zum 9-Loch-Akademieplatz ausgebauten Golf-Platzes zur Verfügung.
„Mit dieser festen Einrichtung eines Footgolf-Spielfeldes folgen wir einem sportlichen Trend, der weltweit immer mehr Beachtung findet“, erzählt Christian Monten, Manager des Golfclubs Westerhart. „In über 300 Stunden Eigenleistung entstand in drei Monaten ein einzigartiger Parcours, der die Konzentration, Koordination und Bewegung fördert und außerdem noch Spaß macht, so der Manager weiter. Zur Einweihung traten diverse Teams gegen einander an. Für den FC Memmingen waren es Thomas Reinhart, Jürgen Wasserman und Edgar Weiler; dazu drei Teams des Golfclubs sowie das Gesundheits-und Fitnesscentrums H3O.
Gespielt wird mit einem klassischen Fußball auf Löcher, die doppelt so groß sind wie der Ball. Die Spielregeln sind denkbar einfach. Der Ball darf grundsätzlich nur mit dem Fuß gekickt werden. Die zu spielenden neun Bahnen (Löcher) sind zwischen 90 und 200 Meter lang. Als Hindernisse stehen neben den sehr schmalen Spielbahnen Holzstämme, Steine und andere natürliche Hindernisse „im Weg“.
Die Idee zum Footgolf entstand, als niederländische Profi-Fußballer versuchten, den Ball mit möglichst wenigen Schüssen vom Fußballfeld in die Umkleidekabine zu schießen.
Um Footgolf zu spielen ist eine Mitgliedschaft im Club nicht notwendig. Gespielt werden kann zu den normalen Öffnungszeiten beim Golfclub, Jugendliche bis 18 Jahre zahlen sechs Euro, Erwachsene neun Euro.