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"Das Tagebuch der Anne Frank" - Landestheater Schwaben zeigt Doku-Drama

veröffentlicht am 22.10.2014

Anne Frank (Barbara Wei) Anne Frank (Barbara Weiß) vertraut ihrem Tagebuch an, was in ihr vorgeht. Pressefoto: Forster/Landestheater Schwaben

Memmingen (dl). Zu ihrem Geburtstag bekommt die 13-jährige Anne ein Buch geschenkt, das eigentlich als Poesiealbum gedacht ist. Doch sie benutzt es als Tagebuch und vertraut ihm ihre Gedanken, Wünsche und Sorgen an. Und nur ein paar Wochen nach dem ersten Eintrag verändert sich die Welt des Mädchens für immer.

Insgesamt zwei Jahre hält Anne Frank in ihrem Tagebuch fest. Zwei Jahre, in denen sie sich zusammen mit ihrer jüdischen Familie vor den Nationalsozialisten versteckt. Isoliert und von der Außenwelt abgeschnitten, wird das Tagebuch zum einzigen Vertrauten des Mädchens und beschreibt eindringlich das Leben der verfolgten Juden in der NS-Zeit. Das Tagebuch ist ein einmaliges Zeitdokument und zählt heute zum Weltdokumentenerbe.

Das Dokudrama von Frances Goodrich und Albert Hackett, das auf dem Original-Tagebuch basiert, wird weltweit gespielt und ist das am meisten aufgeführte Bühnenstück in Deutschland. Nach der Premiere 1955 in New York waren Publikum und Kritiker begeistert. „The Diary of Anne Frank“ gewann wichtige Preise, u.a. den Pulitzer-Preis in der Kategorie Schauspiel, den „Tony Award“ und den „New Yorks Critics‘ Circle Award for Best Play“.

Die Premiere findet am Freitag, 24. Oktober, 20 Uhr, im Großes Haus statt. Eine Einführung in das Stück gibt es 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn auf der CaféhausBühne. Weitere Vorstellungen: 30. Oktober sowie am 2., 4., 5. und 22. November.  Kartenreservierung unter Telefon 08331/9459-16.

Info: Das Ehepaar Frances Goodrich und Albert Hackett hat zusammen eine Vielzahl von Drehbüchern geschrieben. Darunter befinden sich erfolgreiche Titel wie „Vater der Braut“ und „Ist das Leben nicht schön“.