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Die Natur feiern

Faszinierende Bilder und experimenteller Sound im Mood Club

veröffentlicht am 15.08.2025
29082025-Clubabend-Nature-Sounds-Elektronenmikroskop-©eyeofscience-meckes

Der Seerosenzünsler (Elophila nymphaeata), ein Nachtfalter, unter dem Elektronenmikroskop. Foto: eyeofscience-meckes

Memmingen (dl/as). Am Freitag, 29. August, findet ein besonders Event im Moodclub statt, dass Kultur und experimentelle Musik mit Naturschutz und -sounds verbindet. Einlass ab 20 Uhr, das Konzert der Künstlerin Her Tree beginnt ab 21 Uhr.

Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung der Stiftung Naturlandschaft Günztal liegt auf dem Schutz der - wie die mikroskopischen Bilder von Ulrich Meckes beweisen - faszinierenden Insekten. Denn das aktuelles Großprojekt „Insektenfreundliches Günztal – naturschonende Grünlandwirtschaft im Biotopverbund“ der Stiftung, das vom Bundesministerium für Naturschutz gefördert wird, widmet sich dem Schutz der Insekten.

Ziel des Projektes ist es, die Insektenvielfalt im Günztal zu fördern und zu erhalten. "Wir wollen die Natur nicht nur schützen und über ihre Bedeutung aufklären. Wir wollen die Natur auch feiern. Einfach um ihrer selbst willen und weil sie unfassbar schön und faszinierend ist", erklärt die für Öffentlichkeitsarbeit zuständige Claudia Köck.

Wer mitfeiern möchte, ist herzlich eingeladen zu einem Abend mit der Musikerin „Her Tree“, deren einzigartiger Sound die Klänge der Natur, wie das Zirpen eines Grashüpfers oder das Surren einer Fliege, mit elektronischer Musik und ihrer Stimme verbindet.

Zur tanzbaren Afterparty-Musik werden dann beeindruckende Bildern von Insekten und Pflanzen aus dem Elektronenmikroskop von Oliver Meckes (eye of science) an eine Leinwand projiziert. Der Fotograf ist an diesem Abend anwesend, ebenso wie einige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stiftung

Weitere Informationen zu den Künstlern:

Her Tree:

Konventionelle Instrumente gibt es beim Musikprojekt her tree nicht. Sie singt. Der Wald spielt die Musik. Das hört man bis auf das eine oder andere Vogelgezwitscher im Hintergrund jedoch kaum. Vielmehr klingt der Wald, nach einer Mischung aus groovigem Pop und Indie-Musik.

Nach ihrem Debut Album 2021, wofür sie vier Jahre in Europas Wäldern aufgenommen hat, wird 2025 das zweite Album released. Dieses Mal ist Alexandra dafür nach Peru gereist und hat sich von einer Primatologin durch den tiefen Dschungel guiden lassen. Aufgenommen hat sie dort eine Menge. Was aufs Album kommt? Darauf dürft ihr gespannt sein.

Mit dem Produzenten Max Spindler wurde die Natur zu einem „Spielkasten, um Instrumente zu bauen“. Mit einem Field-Recorder nahm sie die Sounds auf und dann wurden Bass, Drums und Synthesizer daraus produziert. Eine Mischung aus Natur und modernen, elektronischen Elementen. Also zwei Gegensätze harmonisch vereint.

Eye of Science:

Eye of science blickt auf fast drei Jahrzehnte Erfahrung in der Präparation, Fotografie und digitaler Bildbearbeitung in der Raster-Elektronenmikroskopie zurück. Bearbeitet werden Proben aus der Technik, Biologie und Medizin. Das Ziel ist die höchstmögliche ästhetische Darstellung bei gleichzeitig wissenschaftlicher Authentizität. Kunden sind unter anderem bekannte Fach- und Wissenschaftsverlage oder populärwissenschaftliche Magazine.

Mehr zum Großprojekt der Stiftung Naturlandschaft Günztal gibt es unter https://insektenfreundliches.guenztal.de/