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Fraueneishockey

ECDC-Frauen stehen wieder im EWHL-Finalturnier

Memmingerinnen setzten sich gegen Bratislava und St. Pölten durch

veröffentlicht am 15.09.2025
ECDC-Frauen EWHL Vorr1

Die Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen (in rot) stehen erneut im EWHL-Fnalturnier. Hier nimmt Nicola Hadraschek-Eisenschmid beim 5:2-Sieg gegen St. Pölten Maß. Foto: Charlie Perzl

Memmingen (pg). Zum vierten Mal in Folge stehen die Frauen des ECDC Memmingen im Finalturnier des EWHL Eurocups. Nach der Auftaktniederlage gegen Bratislava sicherten sich die Memmingerinnen mit einem 5:2-Sieg über St. Pölten das Ticket für die Endrunde.

In der Eröffnungspartie am Freitagabend unterlagen die Gastgeberinnen gegen HK Bratislava mit 3:4 nach Penaltyschießen. Die Führung der Gäste nach 14 Minuten glich ECDC Verteidigerin Ronja Hark noch im ersten Abschnitt aus (19.). Im zweiten Abschnitt konnte der Meister aus der Slowakei ein Überzahlspiel nutzen und stellte auf 1:2 (34.). Nach dem zweiten Seitenwechsel erhöhte Bratislava in zweifacher Überzahl auf 1:3. Memmingen warf alles nach vorn und glich durch Jule Schiefer (52.) und Nicola Hadraschek (59.) in den dominanten letzten zehn Minuten zum 3:3 aus.

Die Overtime brachte keine Entscheidung, die mußte im Penaltyschießen fallen. Dort war Bratislavas Stürmerin Bednarik die einzige, die traf und entschied die Partie.

St. Pölten hielt Memmingens Chancen am Leben

Weil am Samstag die die Sabres St.Pölten gegen Bratislava mit 3:2 gewinnen konnten, hatten die ECDC-Damen im letzten Spiel des Turniers das Weiterkommen selbst in der Hand.

Nach Startschwierigkeiten sicher ins Finalturnier

Aber es mußte ein Sieg mit drei Punkten, also nach 60 Minuten, her, um Turniersieger zu werden. Der Auftakt verlief aber alles andere als optimal. Trotz Überlegenheit waren es die
Gäste, die in der 17. Minute binnen 12 Sekunden zwei Treffer erzielen konnten. Doch zeigten sich die ECDC-Frauen davon wenig beeindruckt und Ronja Hark verkürzte in Überzahl noch vor dem ersten Seitenwechsel auf 1:2 (18.). Im Mittelabschnitt dominierten die Maustädterinnen das Spiel dann nach Belieben und drehten mit drei Treffern durch Emilija Birka (23.), Daria Gleissner (24.) und Nara Elia (30.) das Spiel.

Die letzten zwanzig Minuten setzten die Österreicherinnen alles daran, den Rückstand nochmals zu verkleinern. Aber ECDC-Torhüterin Chiara Schultes zeigte eine starke Partie und vereitelte alle Angriffsversuche. Carina Strobel traf 12 Minuten vor Spielende noch einmal für die Allgäuerinnen zum 5:2-Endstand.

Memmingens Headcoach Kai Erlenhardt war mit der Vorbereitung und den beiden Spielen gegen Bratislava und die Sabres zufrieden und sprach von einem verdienten Einzug in die Endrunde: "Das vergangene Wochenende hat uns erneut wichtige Erkenntnisse gebracht. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch unter Druck und nach Rückständen die richtige Antwort finden kann. Gleichzeitig haben wir gesehen, dass in der defensiven und neutralen Zone noch zu viele unnötige Turnover entstanden sind. Für mich war das jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht überraschend, da wir bewusst unser dominantes Spiel in den Fokus gestellt haben.“

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