Memmingen (dl/as). Kinder entdecken auf einem verstaubten Dachboden eine alte Geschichte – und mit ihr eine Welt voller Wunder. Das Landestheater Schwaben zeigt als diesjähriges Weihnachts- und Familienstück Italiens bekannteste Märchengestalt „Pinocchio“. Premiere ist am 16. November.
1881 schuf der italienische Schriftsteller Carlo Collodi seinen „Pinocchio“, zunächst für eine Kinderzeitschrift - nicht ahnend, dass die kleine, freche Holzpuppe, die so gern ein echter Junge sein möchte, die ganze Welt erobern würde. Der kleine Holzjunge begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, die von Neugier, Irrwegen und Mut erzählt. „Wenn du ein richtiger Junge werden willst, musst du lernen, auf dein Herz zu hören“, sagt die Grille – und erinnert daran, dass Mut, Ehrlichkeit und Freundschaft manchmal größere Magie besitzen als jede Zauberfee.
Mit einer Nase, die wächst, wenn die Wahrheit ein wenig krumm gerät, und einem Herzen, das größer ist, als er selbst glaubt, lernt Pinocchio, was Menschsein wirklich bedeutet. Er rettet nicht nur seinem Vater das Leben, sondern zeigt, wie Fantasie und Liebe Generationen verbinden können. Ein Stück voller Musik, Witz und Herz, das nicht nur Kinder an die Kraft der Fantasie erinnert.
In der Regie von Lucia Reichard, die am Landestheater zuletzt mit „Abschiedsdinner“ überzeugte, spielt Marie Lemmle („Wutschweiger“) den kleinen Helden aus Holz. In weiteren Rollen sind Felix Bronkalla („Der Diener zweier Herren“) als Gepetto, Lotte Gosch („Else (ohne Fräulein)“) u. a. als Grille sowie Samuel Kastell („Wutschweiger“) zu sehen.
Die Premiere des Kinderklassikers ab 5 Jahre ist am 16. November um 15 Uhr im Großen Haus. Karten gibt es unter landestheater-schwaben.de