
Härteprüfung für Material und Fahrer - höchste Anforderungen bei den Red Bull Romaniacs 2018. Fotos: Grosch
Memmingen (dl/rad). Es ist wohl das härteste Enduro-Rennen der Welt, die Red Bull Romaniacs 2018. Über 500 Motorradfahrer aus 53 Nationen fuhren und quälten sich und ihre Maschinen fünf Tage durch die Karpaten. Mit dabei waren mit Philipp Scholz und Manuel Müller auch zwei Fahrer aus unserer Region sowie mit Dr. Rainer Grosch aus Memmingen einer der Verantwortlichen für die medizinische Versorgung.
Zum sportlichen: Manuel Müller hatte gleich von Beginn an mit technischen Problemen zu kämpfen und hatte mit der Entscheidung nichts zu tun. Anders Philipp Scholz, der Reicholzrieder, landete auf Platz zehn und damit unter den TopTen und erreichte damit ein Traumergebnis.
Viele Tausend begeistert Zuschauer bildeten entlang der Route eine für die Fahrer obendrein emotionale Kulisse.
"Spritze" für die Notfälle
Einen wichtigen Part füllte auch „Doc“ Rainer Grosch für einen Kreis internationaler Weltklasse Enduro Fahrer. Insbesondere in den Gegenden, in denen die medizinische Versorgung der Sportler nicht optimal gewährleisetet ist (bspb. Fehlende oder unzureichend ausgestattete Kliniken) „werde ich gefordert“, so Grosch, dessen "Spritze" mittlerweile auch in diesem Sport seit Jahren ein bekannter Begriff ist.