In der letzten Saison spielte der FCM - hier mit Luis Vetter - noch gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Unterhaching. Mit dem 3:2-Lastminute-Sieg im letzen Heimspiel stellte der FCM damals endgültig die Weichen auf Meisterschaft und Aufstieg: Foto: Olaf Schulze
Memmingen (dl/rad). Topspiel für den FC Memmingen in der Fußball-Regionalliga. Am Samstag (14 Uhr) kommt der Tabellenführer SpVgg Unterhaching in die Arena am e-con ArenaPark.
Der Drittliga-Absteiger kommt mit Untersetzung einiger Fans, damit dürfte die Zuschauerzahl wieder im vierstelligen Bereich liegen.
Unterhaching führt nach 14 Spieltagen die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung vor den Würzburger Kickers und dem 1. FC Nürnberg II an. Nur eine Begegnung wurde bislang verloren. Zuletzt stotterte allerdings die Tormaschinerie beim 1:1 Unentschieden gegen Bayreuth etwas und zeigte auch, dass die Münchner Vorstädter nicht ganz unverwundbar sind.
Der FC Memmingen liegt mit dem achten Platz im Zwischenklassement nach wie vor gut im Rennen, auch wenn aus den letzten fünf Partien „nur“ drei Punkte in Form von Unentschieden heraussprangen. Gegen die Top-Teams Würzburg und Burghausen verlor der Aufsteiger relativ knapp.
Haching glückt Umbruch
Nach dem aus der 3. Liga und einem großen personellen Umbruch waren die Oberbayern zunächst nur schwer einzuschätzen. Trainer Sven Bender (Ex-Profi und Zwillingsbruder von Burghausens Coach Sven Bender) ist es aber erstaunlich schnell gelungen, ein schlagkräftiges Team zu formen. Defensiv stabil (erst 12 Gegentreffer), offensiv treffsicher (35 Tore) – deshalb stehen die Hachinger zu Recht ganz oben.
Zudem war von Bundesligist 1. FC Heidenheim Angreifer Christopher Negele verpflichtet worden. Jorden Aigboje (SpVgg Greuther Fürth II) steht mit seinen bislang neun Saisontreffern mit an der Spitze der Torjägerliste. Noch eindrucksvoller ist bislang die Ausbeute von Simon Skarlatidis (34). Der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld machte sieben Buden selbst und bereitete sechs Tore vor. Vor den beiden anstehenden Top-Spielen gegen Würzburg und Wacker Burghausen soll auf dem Weg zur Herbstmeisterschaft die Hürde in Memmingen genommen werden.
Die Memminger plagen personell weiter Sorgen. Zumindest tastet sich David Mihajlovic wieder an einen Startelf-Einsatz heran. Gegen „einen starken Gegner, gegen den alles passen muss“, erwägt FCM-Trainer Matthias Günes noch eine weitere personelle Umstellung. Verzichten muss er noch einmal auf Pascal Maier (Adduktorenprobleme) – und natürlich auf die Langzeitverletzten.
Keine Fantrennung
Aus Unterhaching werden rund 200 Anhänger der aktiven Szene erwartet, die im Rahmen einer „Regiotour“ ihre Mannschaft ins Allgäu begleiten werden. Erkennbare Gästefans werden in den Gästeblock (Nord) gebeten, eine strikte Fantrennung findet nicht statt.
Karten und Einlass: Eintrittskarten können im Vorfeld über die Vorverkaufsstellen MZ-Service-Center in der Donaustraße 14 und der Esso-Tankstelle am Stadion (bis zwei Stunden vor Anpfiff) sowie über den Online-Ticketshop erworben werden. Die beiden Tageskassen öffnen mit dem Arena-Einlass um 13 Uhr. Der VIP-Zugang zum e-con ArenaPark mit vorab gebuchten/reservierten Karten ist ab 12.30 Uhr möglich.
Mehr zum FCM unter www.fc-memmingen.de.