
Für die Jungs von Trainer Matthias Günes ist nach dem Bayern-Spiel nun wieder der Alltag in der Regionalliga eingekehrt. In Hankofen soll dabei zumindest ein Zähler geholt werden. Foto: Olaf Schulze
Memmingen (dl/rad). Für den FC Memmingen geht es in der Regionalliga mit einem Auswärtsspiel weiter. Zum Auftakt einer „englischen Woche“ treten die Günes-Schützlinge heute abend (19 Uhr) bei der SpVgg Hankofen-Hailing an, ein direkter Kontrahent im Kampf um den Klassenerhalt. Beide Mannschaften treffen zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte aufeinander.
Nach dem Heimspiel-Highlight gegen den FC Bayern München II (1:4) kehrt damit wieder der „Alltag“ ein, die Niederbayern dürften dann wieder ein Gegner auf Augenhöhe sein.
Die Memminger, die mit zwei Siegen und einem Unentschieden in der noch jungen Saison auswärts ungeschlagen sind, soll auch nach dem Ausflug in den Landkreis Straubing-Bogen so bleiben. Sieben Punkte holte der FCM insgesamt aus seinen bislang ausgetragenen fünf Begegnungen. Hankofen-Hailing hat fünf Punkte aus sechs Spielen auf dem Konto. Zuletzt gab es für die Niederbayern zwei Remis mit 2:2 bei Schwaben Augsburg und 1.1 gegen Fürth II.
Hankofen war in der Woche schon im Einsatz, im bayerischen Pokal-Achtelfinale kam mit 0:2 gegen Liga-Konkurrent Würzburger Kickers das Aus. Trainer Tobias Beck (30) hat dabei etliche Stammkräfte geschont: „Unser Fokus gilt der wichtigen Ligapartie gegen Memmingen“. Einige Spieler entstammen aus dem Nachwuchs des FC Ingolstadt und SSV Jahn Regensburg. Höherklassige Erfahrung hat Neuzugang Patrick Choroba, der für den SC Verl und die SG Sonnenhof/Großaspach schon in der 3. Liga am Ball war.
Beim FCM haben bis auf Lukas Rietzler und Philipp Kirsamer in dieser Woche alle Spieler trainiert. Als Sturmersatz für Kirsamer war gegen Bayern II Fabian Kroh aus der U21 in den Regionalliga-Kader gerückt. Am vergangenen Montag schloss das Sommer-Wechselfenster im Fußball. Lediglich vereinslose Spieler können jetzt noch verpflichtet werden.
Beim FC Memmingen wird sich wohl auch in dieser Hinsicht – trotz der beiden Langzeitverletzten - nichts mehr tun. "Zum einen vertrauen wir unserer Mannschaft zu hundert Prozent. Jetzt können sich eben andere junge Spieler, die zu einem Großteil aus unserem eigenen Nachwuchsbereich kommen, beweisen und Einsatzzeiten sammeln“, äußert sich Günes auf Nachfrage, „zum anderen ist es auch kein Geheimnis, dass die wirtschaftliche Lage aktuell keine großen Sprünge zulässt“.
Mehr zum FCM unter www.fc-memmingen.de.