
Memmingen (rad). Ende Juli ist in Memmingen die Zeit des Ausnahemzustands. Aber eben positiv, weil die Memminger “Nationalfeiertage” oder “Heimatfeste” die Menschen hier fest im Griff haben. Und, weil dann jährlich der neue Fischerkönig gekrönt wird - mit Michael I-, dem Abiturienten, haben die Memminger wieder einen neuen Regenten.
Traditionell beginnen die Tage mit dem Kinderfest (wir berichteten), das diesmal leider ein wenig verregnet war. Am Freitag, dann wieder bei zunächst bestem Wetter gings Fischerspruch von Büttel Bobby weiter, ehe dann am Fischertagsvorabend die ganze Stadt in fester "Feierhand" war.
Der Höhepunkt aber ist der Fischertag: Um 8 Uhr – akustisch durch den Böllerschuß hörbar gemacht, sind die Stadtbachfischer in den Bach gejuckt, um die größte Forelle mit dem Bären zu fangen.
Unter großem Jubel ist heuer Michael I., der Abiturient, in die volle Stadionhalle eingezogen. Er holte sich die Königsforelle zwischen Schrannenplatz und "Hasen“ - das sit scheinbar eine beliebte Stelle bei den besonders fetten Forellen.
Ach ja, die Tierschutzorganisation war auch wieder als verkleidete Forellen mit dabei – in den Bach haben sich die Protestierenden aber nicht getraut. Die hätte eh keiner in seinen Bären gebracht...
Die Feierlichkeiten gehen am Samstag Weiter gehts um 18 Uhr mit dem Zug des Fischerkönigs mit Gefolge ab dem Kempter Tor.
Um 19.30 Uhr folgt auf dem Stadthallenvorplatz der Fischerabend mit der Musikkapelle Amendingen und mit Programm sowie Feuerwerk.
Um 21.30 beginnt der Nachtwächter beginnt seine Runde durch die Straßen der Altstadt
Hier Impressionen vom Freitag und Samstag von unserem Fotografen Michael Geiger
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