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Eishockey

Fulminante sechs Minuten der GEFRO-Indians drehen Partie

6:5-Erfolg über Peiting - 20.000 Euro für Sternenkinder

veröffentlicht am 23.12.2025
Krymskjy Peit

Die Memminger, hier mit Nikita Krymskiy (in rot), taten sich gegen die einsatzfreudigen Peitinger einfach schwer. Auch hier war's nix mit einem Torerfolg. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Beinahe 2.600 Fans sind zum "Spiel der Herzen" in die ALPHA COOLING-Arena an den Hühnerberg gepilgert. Gesehen haben sie ein fulminantes Schlußdrittel, in dem die GEFRO-Indians die Partie drehten und mit 6:5 (1:2/0:1/5:2) für sich entschieden. Gewonnen hat auch der Verein "Sternenkinder Memmingen e.V.", dem das heutige Spiel dank großer Spendenbereitschaft einen Betrag von € 20.000 eingebracht hat.

Wie zuletzt, konnte Trainer Daniel Huhn auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nach der eher mäßigen Vorstellung in Füssen wollte sich das Team im "Spiel der Herzen" einen Tag vor Heilig Abend besonders gut präsentieren. Im Tor stand an diesem Abend Bastian Flott-Kucis.

Die Indians begannen gut und mit viel Tempo. Schon nach vier Minuten stand Connor Blake goldrichtig und brachte die Scheibe zur frühen Führung im Peitinger Netz unter. Auch danach waren die Einheimischen das dominante Team, Felix Brassard verpaßte per Penalty den zweiten Treffer (8.). Peiting kam langsam besser ins Spiel, die Oberbayern "bissen" sich mit ihrer einfachen, aber konsequenten Art ins Spiel. In Unterzahl ging Justin Maylan auf und davon und glich per Short-Hander in der 13. MInute aus. Peiting präsentierte sich gewohnt einsatzfreudig und ging eine (!) Sekunde vor Ende des ersten Durchgangs in Führung, Thomas Heger profitierte von einem kapitalen Fehlpaß der Memminger Hintermannschaft - mit 1:2 ging's in die erste Pause.

Die Indians arbeiteten am Ausgleich, machten Druck und hatten Möglichkeiten. Aber es fehlte im Abschluß die nötige Präzision, im Aufbau leisteten sich die Indians immer wieder enorme Leichtsinnsfehler. Einen davon nutzte erneut Thomas Heger mit der ersten nennenswerten Chance für die Gäste nach dem ersten Wechsel zum 1:3 (26.). Peiting blieb "ecklig" und zerstörte erfolgreich das Memminger Spiel, allerdings fehlte einfach bei den Einheimischen auch die letzte Konsequenz.

Es lief auch im letzten Drittel zunächst nicht für die GEFRO-Indians, wiederum Justin Maylan war es, der die Gäste in der 42. Minute auf 1:4 nach vorn brachte.

Markus Lillich zündet Lunte

Das war dann aber Memmingens Markus Lillich doch zuviel, er nahm mächtig Anlauf, verkürzte mit einem sehenswerten Handgelenkschuß auf 2:4 (44.). Und zündete damit die Lunte für ein gut sechsminütiges Indians-Feuerwerk. An dessem Ende stand die Memminger 6:5-Führung nach Treffern von Linus Svedlund (47.), zweimal Tobi Meier (48./50) und den Siegtorschützen Eddy Homjakovs. Dazwischen die erneute Peitinger Führung durch Justin Maylan (48.). Zum Schluß war es egal - die Memminger feierten einen dann verdienten Erfolg Dank eines fulminanten Schlußabschnittes mit unglaublichen sechs Minuten und 16 Sekunden.

Gewonnen hat auch der Verein "Sternenkinder Memmingen e.V.". Insgesamt kamen 20.000 Euro zusammen, 7.500 spendeten die Fans im Stadion, 2.500 legte der Sponsor des Tages, multivac drauf, verdoppelt auf 20.000 Euro hat es dann Roundtable Memmingen.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag steht für die GEFRO-Indians schon das nächste Spiel an, erneut am Hühnerberg. Ab 20 Uhr geht es im Spitzenspiel gegen die Selber Wölfe.

Mehr zum ECDC Memmingen unter www.memmingen-indians.de.