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Eishockey

GEFRO-Indians bauen Siegesserie aus

ECDC gewinnt Allgäu-Bodensee-Derby in Lindau mit 5:2

veröffentlicht am 12.10.2025
Lillich 1-0 Lindau

Das Tor war leer, da war die Aufgabe für Markus Lillich (ganz links im weißen Trikot) nicht mehr allzu schwer, um die Scheibe zum 1:0 im Lindauer Netz unterzubringen. Bildschirmfoto: sprade.tv/Wolfgang Radeck

Lindau (rad). Das Allgäu-Bodensee-Derby hat der ECDC Memmingen verdient mit 6:2 (3:1/1:1/2:0) bei den Lindau Islanders gewonnen. Mit dem fünften Sieg in Folge bauten die GEFRO-Indians ihre Siegesserie weiter aus und festigten ihren Platz in der Oberliga-Spitzengruppe.

Erneut konnte Trainer Daniel Huhn auf seinen bewährten Kader zurückgreifen, im Tor begann Bastian Flott-Kucis.

Die Lindauer begannen vor eigenem Publikum druckvoll, ohne allerdings großartig gefährlich zu werden. Dafür waren die Indians erfolgreich, Markus Lillich stand in der siebten Minute goldrichtig und staubte zur Memminger Führung ab. Dann wurde es eng, als Lindau zunächst beinahe eine Minute und kurz danach für volle zwei Minuten mit zwei Spielern mehr agieren konnte.

Brassard trifft in "doppelter" Unterzahl

Aber in "doppelter" Unterzahl konterten die Memminger - Felix Brassard traf zum 2:0. Lindau hatte aber dann doch noch eine Antwort, immer noch in Überzahl verkürzte Zan Jezovsek wenig später auf 1:2 (13.). Timo Gams stellte aber nur eine gute Minute später den alten Abstand wieder her. Die Memminger hatten nun das Heft fest in der Hand, verpaßte aber im Powerplay den vierten Treffer.

Lindau war mit dem 1:3 nach den ersten 20 Minuten gut bedient und war schnell wieder im Spiel: Keine zwei Minuten nach Wiederbeginn zog Leon Sivic ab und stellte auf 2:3.

Erneut schnelle Memminger Antwort

Die Indians waren also gefordert, Timo Gams nahm die Aufgabe in die Hand und zirkelte die Scheibe nur eine gute Minute später durch die Beine des Lindauer Keepers Daniel Filimonow zum 4:2. Damit war der erste Lindauer Aufschwung erstmal gestoppt, aber die Indians nutzten ihre Möglichkeiten in numerischer Überlegenheit in dieser Phase nicht. Und damit verpaßten sie eine mögliche Vorentscheidung. Tobi Meier hatte eine weiter "todsichere" Möglichkeit, fand aber seinen Meister in Lindaus Torhüter (34.). Weil die Memminger ihre Möglichkeiten nicht nutzten, ging's "nur" mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in das letzte Spieldrittel.

Die Partie war also noch nicht durch, die Huhn-Schützlinge mußten ihre Konzentration weiter hochhalten. Weil sich die Hausherren vor den über 1.100 Zuschauern noch nicht aufgegeben hatten und am Anschlußtreffer arbeiteten. Chancen gab's nun auf beiden Seiten, aber es fehlte auch beidseitig die Präzision im Abschluß.

Doppelschlag entscheidet die Partie

In der 51. Minute hat's dann aber doch gepaßt, Tyler Spurgeon hat Maß genommen und die Scheibe exakt in den Winkel platziert - 5:2. Drei Minuten später machte Nikita Krymskiy mit einem fulminanten Schuß und dem 6:2 das halbe Dutzend voll - die Partie war entschieden. Auch, wenn Lindau zum dritten Mal in dieser Begegnung ein "5 gegen 3"-Überzahl spielen konnte. Die Indians standen sicher, was auf den Kasten kam, war sichere Beute von Goalie Bastian Flott-Kucis.

Die Indians feierten einen auch in der Höhe völlig verdienten Derbysieg, weil sie cleverer und einfach auch spielfreudiger waren.

Am nächsten Freitag geht's für die Indians mit dem Gastspiel bei den Bayreuth Tigers weiter.

Mehr zum ECDC Memmingen unter www.memmingen-indians.de.