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Eishockey

GEFRO-Indians holen einen Zähler nach 1:5-Rückstand

Felix Brassard traf fünfmal bei der 5:6- Overtime-Niederlage in Stuttgart

veröffentlicht am 21.09.2025
Brassard 5-5

Felix Brassard (rechts in weiß) glich in dieser Situation zum 5:5 aus - nach 1:5-Rückstand der GEFRO-Indians. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Stuttgart (rad). Was war das für ein spektakuläres Spiel zwischen den Stuttgart Rebels und den GEFRO-Indians? 5:1 führten die Hausherren, ehe der ECDC Memmingen dank fünf Treffer von Felix Brassard die Partie ausglich, um dann doch in der Overtime mit 5:6 (1:5/2:0/2:0/0:1) zu verlieren.

Memmingen mußte erneut auf Sven Schirrmacher und Markus Lillich verzichten, konnte dafür aber auf Tyler Spurgeon zurückgreifen. Der erhielt nun den deutschen Paß und besetzt damit keine Kontingentstelle.

Furioser Stuttgarter Start

Dennoch waren es die Stuttgarter, die furios begannen und die Indians unter Druck setzten. Irgendwie schienen die Memminger beeindruckt zu sein, nach gut vier Minuten führten die Hausherren durch zwei Treffer von Fabian und Florian Renner 2:0. Felix Brassard verkürzte wenig später auf 1:2, aber das wiederum beeindruckte die Rebels überhaupt nicht. Im Gegenteil, Nico Geidl (8./14.) und Matthew Pistilli schraubten das Ergebnis bis zur 15. Minute auf 5:1. Nach dem vierten Gegentreffer hatte Goalie Bastian Flott-Kucis genug und räumte den Platz für Justus Roth, der dann aber auch schon nach nur 54 Sekunden hinter sich greifen mußte.

Die Indians taten sich auch nach dem ersten Wechsel enorm schwer gegen die flinken und einsatzfreudigen Gastgeber. Memmingen bemühte sich zwar, fand aber lange Zeit nicht ins Spiel, auch in Überzahl wollte nicht viel gelingen. Auf der anderen Seite kreiierten die Hausherren immer wieder gefährliche Aktionen vor dem Indians-Gehäuse.

Indians arbeiten sich ins Spiel

Aber die Indians bemühten sich und kamen erneut durch Felix Brassard zum 2:5 in der 35. Minute und hielt damit die Hoffnung auf eine Wende offen. Umso mehr als der Neuzugang zwei Minuten mit seinem dritten Treffer auf 3:5 verkürzte. Was den Hausherren überhaupt nicht schmeckte, für ihr Verständnis sei die Partie bereits unterbrochen gewesen, als Brassard hinterherstocherte.

Die Partie war wieder offen, Memmingen wollte den schnellen Anschlußtreffer. Der gelang - wem anders als an diesem Abend - Felix Brassard gute drei Minuten nach Wiederbeginn. Nun spielte sich das Geschehen beinahe nur noch im Verteidigungsdrittel der Hausherren ab.

Felix Brassard gleicht aus

Mit Folgen, Felix Brassard stand in der 48. Minute einmal mehr goldrichtig und glich zum 5:5 aus. Stuttgart rannte in dieser Phase nur noch hinterher, überstand aber ein Unterzahlspiel gut zehn Minuten vor dem Ende.

Memmingen schnaufte nun erstmal durch, um in den letzten Minuten in Überzahl am Siegtreffer zu arbeiten. Der gelang in der regulären Spielzeit nicht, es ging in die Overtime. Dort entschied ausgerechnet der Ex-Memminger Jannik Herm die Partie 42 Sekunden vor dem Ende.

Mehr zu den GEFRO-Indians unter www.memmingen-indians.de .