Tyler Spurgeon (rechts) fälschte in dieser Situation die Scheibe zum 2:0 für die GEFRO-Indians ins Tor ab. Bildschirmfoto: sprade.tv/Wolfgang Radeck
Erding (rad). Zum Schluß war's unnötig eng, aber letztendlich stand für den ECDC Memmingen ein knapper 2:1 (2:0/0:0/0:1)-Erfolg beim Aufsteiger Erding Gladiators vor etwa 900 Zuschauern zu Buche. Mit dem verdienten Sieg und damit sechs Auswärtspunkten am Wochenende liegen die GEFRO-Indians weiter auf Platz zwei hinter Tabellenführer Deggendorfer SC.
Auf der Memminger Ausfallliste war diesmal neben dem noch gesperrten Jayden Schuberg auch der erkrankte Milan Pfalzer zu finden. Dafür stand Tim Gorgenländer wiederr im Line-Up.
Memmingen begann konzentriert und ging in der fünften Minute durch Timo Gams in Führung. Auch danach hatten die Indians die Hand auf der Partiel, die Scheibe lief gut, aber in Überzahl gelang der schnelle, mögliche zweite Treffer nicht. In der 13. Minute stand Tyler Spurgeon goldrichtig und fälschte den Puck zum 2:0 für die Indians ins Netz. Auch wenn Erding auch zu Möglichkeiten kam, die Schützlinge von Trainer Daniel Huhn hatten die Partie im Griff, im Tor reagierte Bastian Flott-Kucis gut und hielt seinen Kasten im Startdurchgang dicht.
Auch nach dem Wechsel ging's zunächst ähnlich weiter. Erding verpaßte den Anschlußtreffer, als sie eine Unterzahl überstanden und gleich danach eine "3 auf 1"-Konterchance versemmelten. Die Partie "plätscherte" ein wenig vor sich hin, großartige Tormöglichkeiten waren in dieser Phase Mangelware. Gegen Ende des Mittelabschnitts legten die Indians nochmals zu, scheiterten aber immer wieder am Ex-Memminger Leon Meder im Erdinger Kasten. So blieb's auch nach 40 Minuten beim Zwei-Tore-Vorsprung für den ECDC Memmingen.
Memmingen kam wieder gut aus der Kabine, wollte den vorentscheidenden dritten Treffer. Aber Erding hielt nach Kräften dagegen und war mit seinen Gegenstößen durchaus gefährlich. Dennoch, die Indians weiter weiter mit der Spielkontrolle, aber in Überzahl kassierten sie durch Maximilian Forster einen Short-Hander zum 1:2-Anschlußtreffer (47.). Die Memminger schafften es bis dahin nicht, in vier Powerplay-Spielen einen Treffer zu erzielen, damit ging's in eine spannende Schlußphase.
Die indians waren im Abschluß zu ungenau, manchmal agierte die beste Offensive der Liga auch zu unglücklich. Sie hielten die Hausherren weitgehend vom eigenen Gehäuse fern, dennoch hatten die Oberbayern kurz vor Schluß Gelegeneheit, den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis zu nehmen. Die Indians-Abwehr hielt, aber nach vorn konnten sie das Empty-Net nicht zur endgütligen Entscheidung zu nutzen.
Egal - nach 60 Minuten stand auf der Anzeigetafel der 2:1-Sieg der GEFRO-Indians, die damit in beiden Auswärtsspielen des Wochenenden alles sechs Punkte holten.
Mehr zu den GEFRO-Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.