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Eishockey

GEFRO-Indians schießen den Tabellenführer ab

Über 1.700 Fans sehen überzeugendes 5:1 gegen die Selber Wölfe

veröffentlicht am 28.10.2025
Roth Selb

Memmingens Goalie Justus Roth zeigte auch im Spitzenspiel gegen Selb wieder eine tadellose Leistung und hielt insbesondere im ersten Durchgang seine Mannschaft im Spiel. Foto: Wolfgang Radeck

Memmingen (rad). Das Spitzenspiel des 13. Spieltags in der Eishockey-Oberliga Süd haben die GEFRO-Indians deutlich für sich entschieden. MIt 5:1 (1:1/3:0/1:0) düpierte der ECDC Memmingen vor über 1.700 begeisterten Indians-Fans den Tabellenführer Selber Wölfe und zogen am DEL2-Absteiger in der Tabelle vorbei.

Wie erwartet, mußten die Indians auf den gesperrten Milan Pfalzer verzichten. Zudem fehlte weiterhin Brett Ouderkirk sowie der angeschlagene Tim Gorgenländer. Im Tor begann wieder Justus Roth. Auch die Gäste mußten ersatzgeschwächt antreten und drei Stammkräfte ersetzen.

Nach kurzem Abtasten und verteiltem Spiel übernahmen die Gäste erstmal die Initiative, nicht zuletzt, weil sie eineinhalb Minuten mit zwei Spielern mehr auf dem Eis waren. Aber die Memminger überstanden diese knifflige Phase. Nach 14 Minuten lag die Scheibe dann aber doch im Indians-Kasten, Christopher Schutz traf im Anschluß an ein gewonnenes Bully. Memmingen ein wenig wütend, die Partie wurde ein wenig härter. Der nicht unverdiente Ausgleich für die Memminger fiel nach einer kleinen Drangperiode zwei Minuten vor der ersten Pause - Maximilian Menner traf ins kurze Eck.

Der zweite Durchgang war zunächst nicht mehr ganz so rasant, beide Teams "neutralisierten" sich weitgehend. Bis zur 29. Minute, dann begannen 220 unglaublche Sekunden aus Memminger Sicht. In Überzahl war es Tyler Spurgeon, der das 2:1 markierte, eine Minute später versuchte es der Ex-Selber Nikita Krymski, der mit Hilfe eines Selber Verteigers auf 3:1 stellte. Erneut in Überzahl war es Dominik Meisinger, der die Scheibe zum 4:1 im Selber Gehäuse unterbringen konnte. Die Gäste zeigten sich durchaus beeindruckt, Memmingen nun mit klarem Chancenplus - und ein wenig Pech, als kurz vor Drittelende der Puck am Tordreieck landete.

Auch im Schlußabschnitt waren die Indians weiter das tonangebende Team, hielten die Scheibe möglichst weit weg vom eigenen Gehäuse. Und erarbeiteten sich mehr Chancen als die Gäste. Mit etwas Dusel, oder anders ausgedrückt mit viel Cleverness, schoß Eddy Homjakovs den Selber Torhüter von hinter dem Tor an den Rücken - 5:1 in der 47. Minute. Was dann auch der Endstand war.

Weiter geht's für die GEFRO-Indians am Freitag mit dem Auswärtsspiel beim SC Rießersee.

Mehr zum ECDC Memmingen unter www.memmingen-indians.de.