
Brad Snetsinger (links) zusammen mit dem Sportlichen Leiter des ECDC Memmingen, Sven Müller. Foto: Alwin Zwibel
Memmingen (dl/rad). Die Personalplanungen beim ECDC Memmingen für die nächste Oberliga-Runde laufen weiter auf Hochtouren. Nun konnte mit Bradley Snetsinger aus Herne ein hochkarätiger Angreifer präsentiert werden. Allerdings wird Jared Mudryk aus beruflichen Gründen seine Karriere beenden.
Vom Herner EV kommt der 32-jährige Kanadier und besetzt die erste Kontingentstelle bei den Indians. Snetsinger ist ein Wunschspieler der Sportlichen Leitung sowie des kommenden Indians-Trainers (der Name soll in Kürze bekannt gegeben werden) und soll beim ECDC den Sturm im kommenden Jahr anführen. Bradley (kurz Brad) Snetsinger ist in Eishockeykreisen ein durchaus klangvoller Name - er steuerte in den letzten drei Spielzeiten für den Herner EV über 200 Scorerpunkte bei.
Voit kommt aus Sonthofen, Henne aus Kaufbeuren - Mudryk hört auf
Wenige Tage zuvor war der Wechsel von Fabian Voith vom Rivalen aus Sonthofen vermeldet worden Der 22 Jahre alte Angreifer weist starke Statistiken auf, in 50 Spielen war er in der abgelaufenen Saison für 43 Punkte (16 Tore/ 27 Assists) verantwortlich und lag damit unter den besten Scorern bei den Oberallgäuern.
Ebenfalls neu im Kader ist Torhüter Marc-Michael Henne. Der Der 26-Jährige kommt vom ESV Kaufbeuren und wurde bislang 27 Mal in der DEL2 eingesetzt.
Jared Mudryk hingegen wird seine Karriere beenden, er legt den Fokus in Zukunft voll auf die berufliche Laufbahn. Der 35-Jährige Mittelstürmer war im vergangenen Jahr wechselte letzte Saison zu den Indians und trat gleichzeitig eine lukrative Arbeitsstelle an. Nun informierte er die Verantwortlichen des Vereins, dass Oberliga-Eishockey in Zukunft nicht mehr mit seinem beruflichen Werdegang zu vereinbaren ist und er dem ECDC in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird. „Es ist wahnsinnig schade, dass uns Jared verlässt. Einen Spieler mit dieser Qualität, der in der Region wohnt und gleichzeitig noch arbeitet, kann man kaum ersetzen“, so Sven Müller, der Sportliche Leiter des ECDC.