Hier scheiterte Nikita Krymskiy knapp, egel einmal traf der Memminger beim deutlichen Erfolg seiner GEFRO-Indians gegen Bayreuth. Foto: Michael Geiger
Memmingen (rad). In der Eishockey-Oberliga wirbeln die GEFRO-Indians weiter durch die gegnerischen Abwehrreihen und bleiben Tabellenführer. Knapp 2.000 Fans sahen mit dem 11:2 (5:2/3:0/3:0)-Erfolg über die Bayreuth Tigers erneut einen zweistelligen Erfolg, der achte Sieg des ECDC Memmingen in Folge., Am Sonntag geht es nun zum Verfolger nach Heilbronn, der mit zwölf Siegen in Serie sogar noch erfolgreicher ist.
Mit Milan Pfalzer, Tim Gorgenländer und Nikita Krymskiy kehrten drei Akteure in's Line-Up zurück, dafür fehlten Robert Peleikis und Jayden Schubert, die gesperrt zuschauen müssen.
Beide Teams verzichteten auf's Abtasten, es ging gleich "volle Pulle" los. Brett Ouderkirk hatte schon nach 90 Sekunden die Führung auf dem Schläger, verpaßte aber knapp. Wenig später dann doch das 1:0 nach einer Kombination der wieder genesenen Tim Gorgenländer und Nikita Krymskiy, der den Puck ins Tor abfälschte (4.). Die Memminger setzten nach und wollten den schnellen zweiten Treffer, den Brett Ouderkirk in der achten Minute nachlegen konnte. Bayreuth's Trainer Larry Suarez nutzte danach den Powerbreak-Unterbruch, um sein Team neu zu justieren. Es schien zu wirken, der Ex-Memminger Dominik Piskor verkürzte schnell auf 1:2 (9.), 25 Sekunden später stellte Patrick Kurz den alten Abstand wieder her.
Es kam noch besser aus Indians-Sicht, dem Wirbel der Hausherren hatten die Gäste in dieser Phase nicht viel entgegenzusestzen. Gerademal sechs Sekunden waren in Überzahl gespielt, da stellte Tyler Spurgeon auf 4:1 (12.), Denis Fominych schraubte den Vorsprung in der 14. Minute auf 5:1. Einen der wenigen Gegenangriffe nutzten die Oberfranken aber durch Leon Bauhof zum 2:5 (16.), was dann auch der Spielstand nach den ersten 20 Minuten war.
Memmingen trifft und trifft
Bayreuth kam nach dem Wechsel mit Conner McLeod für Maximilian Meier, dem Bruder des Memminger Angreifers Tobi Meier. Aber es nutzte nicht wirklich viel, Denis Fominych machte nach 23 Minuten schon das halbe Dutzend voll - 6:2. Memmingen schaltete ein wenig zurück, Bayreuth kam nun ein wenig besser ins Spiel. Hinten ließen die Indians aber nicht viel zu, Justus Roth und seine Vorderleute ließen nicht sonderlich viel zu. Vorn traf dann ein weiterer Rückkehrer, Tim Gorgenländer meldete sich mit seinem Treffer zum 7:2 in der 37. Minute zurück. Da wollte Milan Pfalzer nicht nachstehen, im ersten Auftritt nach seiner Sperre brachte auch er sich in die Torschützenliste ein und erhöhte in der 39. Minute auf 8:2.
Tyler Spurgeon mit dem 100. Saisontreffer
Die Partie war vor dem letzten Drittel eigentlich entschieden, aber die Memminger war noch nicht satt. Tyler Spurgeon machte in der 43. Minute das 9:2, gleichzeitig der 100. Saisontreffer - und das am 18. Spieltag. Vier Minuten später machte es dann Brett Ouderkirk zweistellig. Und dann durfte auch Felix Brassard scoren, nachdem er zuletzt nicht getroffen hatte. Sein 20. Saisontreffer war das 11:2 in der 55. Minute und auch der Endstand in dieser dann doch sehr einseitigen Partie.
Am Sonntag geht's zu den Heilbronner Falken, die zuletzt zwölfmal in Folge gewannen und nur gegen Selb einen Zähler abgaben. Das Freitagspiel in Selb gewannen sie dafür sicher mit 6:1.
Mehr zu den GEFRO-Indians unter www.memmingen-indians.de.