Welche taktischen Anweisungen hat ECDC-Coach Daniel Huhn (Mitte) für sein Team am Wochenende? Die Aufnahme entstand beim 2:1-Sieg der GEFRO-Indians in Bad Tölz. Foto: Wolfgang Radeck
Memmingen (dl/rad). Nach der ernüchternden Niederlage in Selb möchte der ECDC Memmingen seine Spitzenposition stärken. Dabei sind die Aufgaben heute abend (20 Uhr) in Höchstadt und am Sonntag am Hühnerberg (18 Uhr) gegen die Tölzer Löwen machbar, aber durchaus anspruchsvoll.
Bei den Höchstadt Alligators werden heute abend die Punkte beinahe schon traditionell hoch hängen. Die Franken haben nach einem eher mäßigen Saisonstart den Kontakt zu den Pre-Play-Off-Plätzen gefunden. Trotz der Widrigkeiten – zu Saisonanfang mussten wegen dem Stadionumbau zahlreiche Spiele auswärts absolviert werden – zudem sind wegen der Baumaßnahmen die finanziellen Mittel eingeschränkt. Der eher kleine Kader ist allerdings unangenehm zu bespielen, unter der Woche besiegten die Panzerechsen Passau deutlich. Und heute Abend wollen die Höchstadter auch den Indians mehr als nur Paroli bieten.
Topscorer sind, neben den bekannten Namen Jake Fardoe und Anton Seewald, Tyler Gron und Samuel Eriksson. Mit Maxim Mastic gab vor kurzem ein ehemaliger Indianer sein Comeback beim HEC und wertete das weiter Team auf.
Sonntag am Hühnerberg gegen Bad Tölz
Am frühen Sonntagabend (18 Uhr) geht’s am Hühnerberg gegen die Tölzer Löwen. Die Oberbayern sind im Soll, das Saisonziel, zu den Top-4 der Liga aufzuschließen, scheint erreichbar zu sein. Momentan liegen sie mit 44 Zählern auf Platz fünf, punktgleich mit dem Tabellenvierten Selb. Und nur zwei Zähler hinter Heilbronn, denen am Ende der Hauptrunde bekanntlich sechs Zähler abgezogen werden.
Aus den letzten elf Spielen holten die Gelb-Schwarzen 25 von 33 möglichen Zähler, dabei setzte es nur zwei Niederlagen für das Team von Trainer Axel Kammerer. Dreh- und Angelpunkt im Spiel sind Topi Piipponen und der Ex-Indianer Ludwig Nirschl, die das Team punktetechnisch anführen. Das erste Spiel beider Mannschaften gewann der ECDC mit 2:1.
Vier Spiele Sperre für Jayden Schubert
Die Memminger müssen in beiden Partien auf Angreifer Jayden Schubert verzichten, der nach seiner großen Strafe in Selb für vier Spiele gesperrt wurde.
Beide Partien gibt’s wieder live auf sprade.tv (auch zu sehen im Puck), mehr zu den GEFRO-Indians unter www.memmingen-indians.de