Bei der Beladung des Lastwagens (von links): Roland Manz von Lindau hilft!, Klinikvorstand Maximilian Mai, Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Ralf Eisenhut von Lindau hilft!, die Leiterin des Europabüros Alexandra Hartge und der Chefarzt für Notfall- und Katastrophenmedizin Dr. Rupert Grashey. Foto: Elke Schopf/Pressestelle Klinikum Memmingen
Memmingen (dl/as). Das Klinikum Memmingen unterstützt seine ukrainische Partnerstadt Tschernihiw mit medizinischen Geräten und Arbeitskleidung. Der Verein „Lindau hilft!“ bringt die Spenden Mitte November in das Kriegsgebiet.
Die Krankenhäuser und die Stadtverwaltung der ukrainischen Partnerstadt Tschernihiw haben dringend um Sach- und Geldspenden gebeten. Große Teile der kritischen Infrastruktur seien laut dem Bürgermeister durch russische Drohnenangriffe beschädigt oder zerstört worden. Aktuell erlebt die Stadt den schwersten Beschuss seit Beginn des Krieges.
Das Klinikum Memmingen reagierte umgehend auf den Hilferuf und stellte medizinische Geräte sowie Arbeitskleidung zur Verfügung. Zu den Hilfsgütern zählen unter anderem ein OP-Mikroskop, Patientenmonitore und ein Beatmungsgerät.
Darüber hinaus bietet der Chefarzt für Notfall- und Katastrophenmedizin, Dr. Rupert Grashey, dem medizinischen Personal in Tschernihiw Unterstützung in Form von Hospitationen und Einweisungen an.
Den Transport der Spenden übernimmt der Verein „Lindau hilft!“, ein Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und Bürger, der regelmäßig Hilfsgüter in die Ukraine bringt und die Menschen vor Ort unterstützt. Die Hilfsgüter wurden bereits am Klinikum Memmingen abgeholt und treten Mitte November die Reise nach Tschernihiw an.