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IHK Schwaben fürchtet wirtschaftliche Rückschläge nach den Terrorangriffen

veröffentlicht am 17.11.2015

Logo_IHKAugsburg (dl). Die IHK Schwaben befürchtet nach den Pariser Terroranschlägen unmittelbare, wirtschaftliche Rückschläge. 

Aus Sicht der IHK Schwaben werden die Anschläge Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Austausch mit den Französchen Nachbarländern haben – bis hin zu einer weiteren Verschärfung der weltweiten Exportkontrolle.

Auch Schwabens Wirtschaft betroffen

„Frankreich gehört mit rund sechs Milliarden Euro Exportvolumen im ersten Halbjahr 2015 zu den TOP fünf Abnehmern für Produkte „Made in Bavaria“. „Mit derzeit über 660 schwäbischen Firmen mit regelmäßigen Geschäftsbeziehungen ist das Land einer der wichtigsten Märkte für unsere Region“ betont Axel Sir, Leiter Geschäftsfeld International der IHK Schwaben. Das gilt insbesondere für die hier ansässigen Branchen Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Kfz – Zulieferindustrie oder Verpackungstechnologie.

Rückschläge für das Auslandsgeschäft seien zu befürchten. „Krisen in Russland, China oder den Schwellenländern haben bereits das Auslandsgeschäft bei vielen unseren Firmen beeinträchtigt. Wenn nun in Europa wieder verstärkte Grenzkontrollen eingeführt und die Vorschriften zur Exportkontrolle noch weiter verschärft werden, hat das unmittelbare Auswirkungen auf Liefertreue und Kostenentwicklung der Unternehmen in unserer Region. Sicherheitspolitisch verständlich, wirtschaftspolitisch folgenschwer“, so der Außenwirtschaftsexperte der IHK Schwaben. „Wir hoffen auf einen Mittelweg mit Augenmaß!“.