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Eishockey

Keine Weihnachtspunkte für die GEFRO-Indians

3:4-Heimniederlage gegen die Selber Wölfe

veröffentlicht am 26.12.2025
Ind vs Selb 2 1

An Tormöglichkeiten mangelte es in dieser Partie nicht, hier scheitern die Memminger (in den roten Trikots) an der Selber Abwehr und deren Goalie. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Keine Punkte gab es für den ECDC Memmingen im Oberliga-Heimspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen die Selber Wölfe. Vor über 2.500 Zuschauern gewann der DEL2-Absteiger das sehenswerte Spitzenspiel mit 4:3 (1:1/1:1/2:1) und hielt den Kontakt zu den Top-4 der Liga.

Mit unverändertem Kader gingen die Indians die Aufgabe gegen die Selber Wölfe an.

Vor tolle Kulisse mit über 2.500 Fans am Hühnerberg begannen beide Mannschaften engagiert. Richtig gute Chancen gab's für eines der beiden Teams zunächst nicht, auch wenn die Memminger mehr vom Spiel hatten. Nach dem ersten Powerbreak nach etwa zehn Minuten nahm die Partie an Fahrt auf, zuerst scheiterte Denis Fominych (11.), dann traf ausgerechnet der Ex-Indianer Louis Spitzner zum 0:1 in der 13. Minute. Selb war auch danach das gefährlichere Team, den nächsten Treffer markierten die Indians. Linus Svedlund setzte "Goldhelm" Felix Brassard in Szene, der auf und davon ging und 20 Sekunden vor der ersten Pause zum 1:1 - zu diesem Zeitpung ein wenig wie aus dem Nichts - traf.

Die Inians kamen eigentlich gut aus der Kabine, fingen sich aber knapp zwei Minuten nach Wiederbeginn das 1:2 ein - Christopher Schutz bediente den mitgelaufenen Philip Rubin, der ließ sich nicht zweimal bitten. Memmingen wollte den schnellen Ausgleich und erarbeitete sich Möglichkeiten. mußte aber auch auf die Gegenstöße der Gäste höllisch aufpassen. Dennoch, in der 25. Minute schaltete Jayden Schubert am schnellsten und zirkelte die Scheibe zum 2:2 ins Tordreieck. In der flotten und ansehnlichen Partie ging's nun hin und her, beide Goalies konnten sich immer wieder auszeichnen. Tore fielen im Mittelabschnitt keine mehr.

Nach 38 Sekunden im letzten Spieldrittel gab's die erste Strafe der Partie, aber die Indians konnten die numerische Überlegenheit nicht nutzen. Wie auch kurze Zeit später die Gäste nicht.

Die Partie blieb spannend, war auf "des Messers Schneide". Selb ging nach 48 Minuten zum dritten Mal in Führung, Richard Gelke kam frei zum Abschluß - 2:3. Drei Minuten später kam die Memminger Antwort von Brett Ouderkirk mit dem dritten Ausgleich zum 3:3.

Genau drei Minuten vor dem Ende laufen die Memminger in einen Konter, Christopher Schutz donnerte die Scheibe zum 3:4 in die Memminger Maschen. Indians-Coach Daniel Huhn ging volles Risiko, nahm seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis - und wurde nicht belohnt. Mit viel Geschick und auch Glück brachten die Franken den knappen Vorsprung über die Zeit und nahmen alle drei Punkte mit auf die weite Heimfahrt.

Am Sonntag geht's mit dem großen Buskonvoi nach Garmisch-Partenkirchen zum SC Rießersee. Wer nicht mit dabei sein kann, die Partie gibt's wieder im Livestream auf sprade.tv (zu sehen auch im Puck). Mehr zu den GEFRO-Indians unter www.memmingen-indians.de.