Memmingerberg (dl). Neue Möglichkeiten für den heimischen Tourismus durch den Allgäu Airport. Dies hat der Vorsitzender des Tourismusverbandes Allgäu/Bayerisch Schwaben, Klaus Holetschek, bei einem Besuch am Airport unterstrichen.
Zusammen mit dem Geschäftsführer des Airportes, Ralf Schmid, war er sich einig, dass insbesondere durch die ab Dezember wieder aufgenommenen innerdeutschen Verbindungen nach Hamburg und Berlin das Tourismusland Allgäu verbessert und weiter aufgewertet würde.
Aber der CSU-Landtagsabgeordnete erwarte gleichzeitig von heimischen Touristikern, das Potential des Airportes besser auszunutzen. „Auch müssen wir uns überlegen, mit welchen Marketingmaßnahmen wir dies unterstützen können“, so Holetschek und Schmid im Einklang.
Dazu sollte auch das Angebot weiter in Richtung Ganzjahres-Destination ausgebaut werden. Die geplante Erweiterung der Flughafen-Infrastruktur werde sich positiv auf das Allgäu auswirken. Die internationale Ausrichtung des Airports sorge auch dafür, dass „neue“ Gäste angesprochen würden. Schon jetzt nützen im Winter zahlreiche Skitouristen zum Beispiel aus der Ukraine den Allgäu Airport.
„Allerdings,“ so berichtet Schmid, „reisen sie dann oft weiter in die Wintersportorte in Österreich und der Schweiz.“ Sowohl die Politik wie die Investoren am Airport stehen laut Holetschek in der Verantwortung, das Projekt gemeinsam nachhaltig zu gestalten. Ausdrücklich würdigte er die unternehmerische Leistung der mittlerweile 72 Gesellschafter.
Anbindung an A96 erfolgt in den nächsten Tagen
In den nächsten Tagen erhält der Airport mit einer verbesserten Straßenanbindung eine weitere „Aufwertung“. Dann kann durch die Verlegung der Kreisstraße MN 17 zwischen dem Fliegerhorstgelände und der A 96 (Anschlussstelle Memmingen-Ost) der Airport beinahe direkt von der Autobahn aus erreicht werden.