
Die "Neuen" bei den ECDC-Frauen (von links): Martina Reml, Caitlyn Gilligan, Jennifer More, Katharina Ott, Nadine Schattner und Antonia Jekel. Es fehlt Shannon Stewart, die erst noch zum Team stößt. Fotos: Geiger
Memmingen (rad/mg). Die Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen gehen als Deutscher Meister in die neue Runde. Mit einer neuformierten Mannschaft will Trainer Werner Tenschert die Mission Titelverteidigung" angehen. Das neuformierte Team wurde im Rahmen der großen Mannschaftspräsentation des ECDC Memmingen auf dem Westertorplatz vorgestellt.
Dabei soll die fünfte Teilnahme in Folge am internationalen Wettbewerb des EWHL Supercups die ideale Vorbereitung sein. Die Konkurrenz dabei ist hochkarätig, neben den deutschen Teilnehmern aus Planegg und Ingolstadt bekommt sind zwei österreichische Auswahlmannschaften (Wien und Salzburg) am Start, die sich durchwegs aus den Nationalspielerinnen zusammensetzen. Zudem geht's gegen Bozen, Bratislava, Budapest und Aisulu Almaty aus Kasachstan. Nach der Streichung des EWCC, der „Championsleague“ für die europäischen Titelträger im Fraueneishockey, durch den Weltverband IIHF ist dieser Wettbewerb eine der bestbesetzten Veranstaltungen weltweit.
Mit dem Auswärtsspiel bei den Mad Dogs Mannheim beginnt am 1. Oktober dann die Bundesliga-Saison.
Die steht natürlich im Fokus von Trainer Tenschert, der dabei auf
sieben Neuzugänge bauen kann. "Es gab einen kleinen Umbruch, die
Kontingentspielerinnen wurden ausgetauscht". Als größten Widersacher
sieht er den Dauerrivalen Planegg, "die werden uns mit aller Macht beide
Titel wieder abjagen wollen." (Anm. der Redaktion: neben dem Deutschen
Meister holten sich die ECDC-Damen auch den Deutschen Pokal).
Einen großen Wunsch hat er - neben den Titeln - noch: "Die Mädels arbeiten hart und hätten sich mehr Zuschauer verdient".