
Oberbürgermeister Jan Rothenbacher (Stadt Memmingen) und Franziska Christau (Senior Kommunenmanagement Lead von OXG) bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung im Rathaus.
Memmingen (dl). Mit Highspeed in die Digital-Ära: Die Firma OXG und Memmingen haben eine Absichtserklärung zum Glasfaserausbau für über 10.500 Haushalte vereinbart. Eigentümer können ab sofort ihre Zustimmung für den kostenfreien Glasfaseranschluss geben.
Die digitale Zukunft soll nun auch in Memmingen richtig an Fahrt aufnehmen: Der Glasfaser-Infrastrukturanbieter OXG („Open Access Glasfaser“) und die Stadt Memmingen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den großflächigen Ausbau eines leistungsstarken Glasfasernetzes in Memmingen voranzubringen. Über 10.500 Haushalte werden von dem Ausbau des gigabitfähigen Glasfasernetzes profitieren.
Anschuss für Anwohner kostenfrei
Memmingen positioniert sich mit diesem Vorhaben als digitaler Vorreiter in der Region – und das ganz ohne Kosten oder Mehraufwand für die Anwohnerschaft. Das Projekt befindet sich aktuell in der Planungsphase.
Oberbürgermeister Jan Rothenbacher: “Ich stehe zu 100 Prozent hinter dem Ziel des Bundes, eine flächendeckende Glasfaserversorgung zu erreichen! Der eigenwirtschaftliche Ausbau von OXG, durch den über 10.000 Haushalte einen Glasfaseranschluss erhalten können, bringt Memmingen hier deutlich voran. Vor diesem Hintergrund wird die gesamte Stadtverwaltung das Vorhaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten gerne vollumfänglich unterstützen.”
In Memmingen sollen "echte FTTH-Anschlüsse" gebaut werden. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home“ und beschreibt eine moderne Anschlussmethode, bei der die Glasfaserleitung bis in die Wohnung oder in das Haus verlegt wird. Auf das klassische Kupferkabel wird gänzlich verzichtet.
Glasfaser gilt als Technologie von morgen. Schon heute ermöglichen FTTH-Anschlüsse Gigabit-Geschwindigkeiten. Da jede Wohneinheit einen eigenen Anschluss bekommt, sei die Übertragungsqualität auch bei starker Nutzung verlässlich gut und störungsfrei.