
Memmingen (dl). Nach Angaben der Stadtverwaltung Memmingen kommen am Samstag, 3. Okober, zum zweiten Mal etwa 200 Asylbewerber in Memmingen an, die in der Turnhalle der Johann-Bierwirth-Schule untergebracht werden. Dies wurde der Stadt von der Regierung von Schwaben mitgeteilt.
Angaben darüber, ob es sich um Frauen, Kinder, Männer bzw. Familien handelt, sowie über die Herkunft der Asylbewerber gibt es derzeit nicht.
Der Grund für die erneute Zuweisung liegt in der weiterhin großen Flüchtlingszuwanderung, die Kapazität der Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern sind erschöpft. Die Planungen für die Unterbringung und Betreuung laufen bereits seit einiger Zeit in enger Abstimmung mit den örtlichen Hilfsorganisationen.
„Jeder, der Zeitung liest oder fernsieht, weiß um die Viezahl der Flüchtlingsströme, die nach Europa und damit auch zu uns drängen", so Oberbürgermeister Dr. Holzinger. „Ich danke der Bürgerschaft und den haupt- und ehrenamtlichen Helfern in den Hilfsorganisationen und freiwilligen Initiativen sowie der Stadtverwaltung für ihren großartigen Einsatz."
In Memmingen sind aktuell 410 Flüchtlinge, überwiegend dezentral, untergebracht. Unabhängig vom Notfallplan werden der Stadt pro Woche weitere rund zehn Flüchtlinge zugewiesen, die im Stadtgebiet zusätzlich untergebracht werden müssen.