Die Lokale Memmingen
Gefro AOK JB Sport Enerix Elektro Rauch Brommler Golfclub Memmingen Innoverta Landestheater Schwaben Cineplex Kaminwerk Memmingen FC Memmingen Rechtsanwalt Philipp Hacker Radio AllgäuHit
Fraueneishockey

Optimale Ausbeute für die ECDC-Frauen

Zwei Siege zum Auftakt in Berlin - Schwere Verletzung von Jule Schiefer

veröffentlicht am 29.09.2025
ECDC-Frauen Jubel

Jubel bei den ECDC-Frauen über zwei Siege zum Auftakt der Bundesliga-Saison. Archivbild: ECDC/Alwin Zwibel

Memmingen (pg/dl). Mit zwei Siegen sind die Memminger Eishockeyfrauen optimal in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Beide Partien bei den Eisbären Berlin konnten mit 2:1 und 6:0 gewonnen werden. Überschattet wurde der Ligaauftakt allerdings von der schweren Verletzung von Jule Schiefer, die wochenlang fehlen wird.

In der ersten Partie taten sich die Memmingerinnen relativ schwer. Auch, weil sie ihre anfänglichen Überzahlmöglichkeiten nicht nutzen konnten. So dauerte es bis in die Schlussminute des ersten Drittels, ehe Antje Sabautzki den Führungstreffer markieren konnte. Berlin nutzte dann im Mittelabschnitt ein Powerplay zum Ausgleich nach 36 Minuten. Das letzte Drittel gehörte dann deutlich den ECDC-Frauen, aber das erlösende 2:1 fiel erst in den Schlußminute durch Carina Strobel. Ihr Blue-Liner wurde unhaltbar in die Maschen des Berliner Tores abgefälscht.

Schwere Verletzung von Jule Schiefer

Deutlich wurde es dann im zweiten Duell am Sonntag. Schon nach sechs Minuten brachte Theresa Knutson die Allgäuerinnen in Führung. Gut eine Minute später war Nara Elia mit dem zweiten Indians Treffer zur Stelle und Anne Bartsch erhöhte in der 16. Minute im Powerplay auf 3:0. Es folgte die Schrecksekunde fürs Memminger Team, als Jule Schiefer nach einem Check ins Krankenhaus mußte und nun wochenlang ausfallen wird.

Memmingen brauchte eine Weile, um wieder ins Spiel zu finden. Dann kam die Tormaschinerie wieder ins Rollen, innerhalb von nur 17 Sekunden war Ronja Hark zwei Mal in Überzahl erfolgreich (31.) und entschied die Partie. Den Schlusspunkt setzte Elia Nara mit dem 6:0 (57.).

"Konnten noch zulegen"

"Wir haben an beiden Tagen trotz des kurzen Line-ups mit viel Energie gespielt. Am Samstag hat man gesehen, dass Berlin schon zwei Spiele in den Beinen hatte, wir haben ein wenig gebraucht, um ins Spiel zu finden. Mit zunehmender Dauer wurden wir aber stärker, konnten im letzten Drittel nochmals zulegen und uns den Sieg verdient erarbeiten. Am Sonntag haben wir nach der Videoanalyse die besprochenen Punkte konsequent umgesetzt und das Spiel mit unserer dominanten Spielweise früh entschieden“, freute sich Trainer Kai Erlenhardt nicht nur über die beiden Auftaktsiege sondern auch über die Art und Weise, wie sein Team die Vorgaben umgesetzt hat.

Mehr zu den ECDC-Frauen unter fraueneishockey-mm.de.