
Memmingen (dl/as). „Platz der deutschen Einheit“, so soll er ab 3. Oktober heißen, der Stadthallenvorplatz, der bislang eher unspektakulär unter der Adresse „Ulmer Straße 5“ firmierte. Der Bausenat stimmte damit dem Antrag von CRB-Stadtrat Thomas Mirtsch und der Forderung des Jungen Blocks zu.
„Damit ist eine Forderung des Jungen Blocks aus dem Jahre 2008 nun endlich erfüllt“, freut sich Harald Miller, Vorsitzender der CRB-Nachwuchsorganisation Junger Blocks (JB). Der Antrag von JB-Stadtrat Thomas Mirtsch fand im II. Senat des Memminger Stadtrates breite Zustimmung. Danach soll der Platz zum 25-jährigen Jubiläum des Beitritts der neuen Bundesländer zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990 einen neuen Namen erhalten.
Thomas Mirtsch hatte seinen Antrag damit begründet, dass Memmingen eine lange Tradition der Freiheit und Menschenrechte besitze und auf die Abfassung der Bauernartikel in der Maustadt verwiesen. Die deutsche Wiedervereinigung stünde in dieser Freiheitstradition, sei sie doch „beispiellos in der Weltgeschichte und ob ihres friedlichen Ausgangs weltweit vorbildlich“.
Der Stadthallenvorplatz sei ein würdiger Ort für das Gedenken an dieses geschichtsträchtige Ereignis, schrieb Mirtsch. Zudem hätten viele Menschen aus den neuen Bundesländern in der Maustadt eine neue Heimat gefunden.