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Region der Lebensretter Donau-Iller

Bessere Vernetzung der Ersthelfer

veröffentlicht am 11.04.2023
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Bei der Auftaktveranstaltung zur "Region der Lebensretter" in Steinheim mit über 40 Vertretern aller Hilfsorganisationen, Rettungsdienste, Kliniken und Feuerwehren. Foto: Alwin Zwibel

Memmingen (dl). Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Bereits nach kurzer Zeit treten durch Sauerstoffmangel irreversible Schäden im Gehirn auf. Es muss deshalb umgehend, noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes, mit der Wiederbelebung begonnen werden. In Deutschland geschieht dies jedoch nur in etwa 40% der Fälle. Durch gute Vernetzung per App soll dieser Umstand in der "Region der Lebensretter" im Rettungsdienstbereich Donau-Iller nun verbessert werden.

Ab Sommer 2023 sollen qualifizierte Ersthelfer, die sich zufällig in der unmittelbaren Nähe von Patienten mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand aufhalten, von der Integrierten Leitstelle Donau-Iller in Krumbach per App zum Notfallort alarmiert werden.
Mit 20.000 Euro aus dem Ministerium unterstützt auch der Freistaat die Region der Lebensretter im Rettungsdienstbereich Donau-Iller - diese umfasst die Landkreise Neu-Ulm, Günzburg, Unterallgäu und die Stadt Memmingen.

Der Verein „Region der Lebensretter e.V.“ betreibt seit 2018 ein Smartphone-basiertes Ersthelfer- Alarmierungssystem. Zunächst in Freiburg gestartet und weiteren baden-württembergischen Regionen eingeführt, werden seit Dezember 2022 auch im angrenzenden Allgäu freiwillige Ersthelfer zu Herz-Kreislauf-Stillständen alarmiert.

Ab Mai 2023 können sich qualifizierte Helfende aus den Blaulichtorganisationen und Klinken der Region Donau-Iller in der App registrieren.

Informationen zum Projektstand in der Region und Kontaktdaten