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Schmotz, Schmotz, Dreck auf Dreck …

Wer fängt die schwerste Forelle? Am 26. Juli ist Fischertag

veröffentlicht am 20.07.2025
Fischertag

Warten auf den Böllerschuss: Rund 1.200 Fischer warten am 26. Juli am Rand des Stadtbaches auf das Startsignal.

Memmingen (dl/as). Ein Brauch aus dem Mittelalter begründete den Memminger Fischertag im Unterallgäu. Damals wurde nämlich alljährlich der als Kanalisation dienende Bach von den Handwerkszünften ausgefischt, abgelassen und gereinigt. Heute „reinigen“ die Bürger der Stadt den Bach. Am 26. Juli ist es wieder soweit.

Nach dem Fischerzug um 7.15 Uhr durch die Straßen der Altstadt warten am 26. Juli rund 1.200 Fischer allen Alters am Rand des Stadtbaches auf das Startsignal. Nach einem Böllerschuss „jucken“ sie punkt 8 Uhr mit voller Bekleidung ins kalte Nass. Im allgemeinen Getümmel versucht nun jeder Fischer mit einem Käscher, in Memmingen „Bären“ genannt, den schwersten Fisch an Land zu ziehen. Denn der Fischer mit der schwersten Forelle wird Fischerkönig und nimmt seine neu erworbene Würde noch am selben Tag um 10 Uhr beim Krönungsfrühschoppen im Stadion im Empfang.

Weiter geht es den ganzen Tag mit historischem Lagerleben, Fischertagsumzug und Fischerabend. Erst der Nachtwächter beschließt das bunte Treiben, wenn er nachts durch die Straßen der Stadt zieht.

Das vollständige Programm des Festwochenendes im Rahmen des 125. Jubiläumsjahr des Fischertagsvereins findet man unter fischertagsverein.de oder im Veranstaltungskalender der Stadt Memmingen auf memmingen.de