
Im letzten Heimspiel vor zwei Jahren setzte es für den FCM (in rot) eine 0:3-Heimniederlage, in Burghausen ein 3:5. Foto: Olaf Schulze
Memmingen (ass). Schwerer Gang für den Der FC Memmingen in der Regionalliga Bayern. Am heutigen Freitag (19 Uhr) steht die Partie beim ambitionierten Wacker Burghausen auf dem Programm.
Die Oberbayern zählen zum Favoritenkreis und sind zuhause noch ungeschlagen – das zweitbeste Heimteam. Dagegen ist der FCM auswärts bislang äußerst erfolgreich und holte 13 von 18 möglichen Zählern.
Die Tabelle wird sich in den kommenden Wochen noch begradigen, weil einige Teams noch Nachholspiele auszutragen haben. Auch Burghausen ist noch mit einer Partie in Rückstand und will im Führungsquartett noch weiter vorrücken. Durch den 4:1 Erfolg unter der Woche hat sich der FV Illertissen am FC Memmingen erwartungsgemäß vorbeigeschoben. Hinter dem aktuellen Achtplatzierten sind noch weitere Clubs, wie der FC Bayern München II, die im Ranking eigentlich vor den Memmingern erwartet werden. Da gilt es in den kommenden Wochen, den Platz in der ersten Tabellenhälfte und den Abstand nach hinten zu behaupten.
Zum Spiel in Burghausen – der ehemalige Zweitligist will mittelfristig – spätestens bis zum Jahr 2030 – zurück in den bezahlten Fußball, wobei schon jetzt in Burghausen zumindest wieder semi-professionell gearbeitet wird. Die Trainerbank ist mit Lars Bender prominent besetzt.
Die Konkurrenz hievte Wacker zu Saisonbeginn mit auf das Favoritenschild, die Attribute einer Spitzenmannschaft hat die Bender-Truppe zweifelsohne, bislang fehlte aber die Konstanz: „Erst einmal geht es darum, dass du die Spiele gewinnst. Und wenn du die Leistung nicht so abrufen kannst, geht es auch immer darum, dass du deine Punkte sammelst“, lautet die Devise, nachdem sich die Mannschaft gerade gegen die Underdogs Fürth (1:1), Schwaben Augsburg (2:1) und Hankofen (0:0) schwergetan hat.
Wiedersehen mit Noah Müller
In Burghausen hat nach der Station FC Augsburg II mittlerweile der ehemalige Memminger Nachwuchsstürmer Noah Müller angeheuert.
Personelle Alternativen beim FCM sind weiter geschrumpft. Nachdem es zuletzt durch weitere Ausfälle personell übersichtlicher wurde, rückten U21-Verteidiger Mike Gerhardt und U19-Mann Luan Fusaro in den Regionalliga-Kader. Weil die Verletzten noch länger fehlen, wird das auch weitere der Weg sein, Nachwuchskräfte mitzunehmen. Der erst 17-jährige Fusaro feierte beim 2:2 gegen Ansbach jedenfalls ein fulminantes Debüt und war den beiden späten Treffern zum Punktgewinn maßgeblich beteiligt. Die über das Wochenende kränkelnden David Bauer, Timo Schmidt und Luis Vetter haben das Training wieder aufgenommen.
Mehr zum FCM unter www.fc-memmingen.de.