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Sommerflaute läßt Arbeitslosenzahl auch in der Region leicht ansteigen - dennoch bundesweit gute Werte

veröffentlicht am 28.08.2014

ArbAgentur(dl/rad). Die Arbeitslosigkeit im Wirtschaftsraum Memmingen hat wie auch bundesweit leicht zugenommen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich nicht zuletzt aufgrund der üblichen leichten Sommerflaute auf 2,7 (bundesweit 6,7) Prozent nachdem sie zuvor über mehrere Monate jeweils den Wert von 2,5 Prozent erreicht hatte. Richtig gut ist die Quote im Unterallgäu, 2,2 Prozent ist sie die drittniedrigste in Deutschland.

Im August waren hier 1.716 (1.691 in Unterallgäu) Menschen arbeitslos gemeldet, 162 mehr als im Monat zuvor. Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb aber weiter hoch, insgesamt standen 879 Stellenangebote aus der Region zur Verfügung.

Unbenannt1 Grafik: Agentur für Arbeit

„In den Sommermonaten enden schulische und berufliche Ausbildungen. Eine Reihe junger Menschen meldete sich auch im August bei den Vermittlern, weil sie ihr bisheriger Arbeitgeber nicht übernommen hat“, sagt Horst Holas, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen.

Insgesamt gab es auf Seiten der arbeitslosen Menschen rege Aktivitäten. Bei den Vermittlern meldeten sich 232 Frauen und Männer neu arbeitslos, die zuletzt eine Erwerbstätigkeit ausgeübt hatten. Gleichzeitig konnten 178 Menschen eine neue Beschäftigung beginnen.

In wenigen Tagen beginnt das neue Ausbildungsjahr. Zum bevorstehenden Start war die Situation auf dem Ausbildungsmarkt für junge Menschen günstig, denn bis August waren bei der Arbeitsagentur deutlich mehr betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet als jugendliche Bewerber. 728 junge Menschen meldeten sich bisher bei den Berufsberatern als Bewerber um eine Ausbildungsstelle, knapp 40 mehr als im letzten Jahr. Gleichzeitig waren es 1.171 Ausbildungsplätze, die dem Arbeitgeberservice gemeldet wurden, im Vorjahresvergleich ein Plus von zehn Ausbildungsstellen. Auch wenn das Ausbildungsjahr bereits in wenigen Tagen beginnt, bestehen für junge Menschen gute Chancen, noch kurzfristig eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Derzeit sind knapp 220 Ausbildungsplätze nicht vergeben. Gleichzeitig hatten im August 113 junge Menschen keine ihren Wünschen entsprechende Ausbildungsstelle gefunden.