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„Soziale Stadt Ost“ : Großer Andrang zum Projektauftakt

veröffentlicht am 21.10.2015

Stadtrat und Projektleiter Manfred Mäuerle, Johanna Herzog von der Stadtplanung, Annegret Michler vom Büro Leuninger & Michler, OB Dr. Ivo Holzinger, 2. Bürgermeisterin Margareta Böckh, Dr. Stefan Leuninger, Silvia Bauhofer, Stadtplanung und den 3. Bürgermeister Werner Häring. Zufriedene Gesichter bei der gut besuchten Auftaktveranstaltung: Projektleiter Manfred Mäuerle, Johanna Herzog von der Stadtplanung, Annegret Michler vom Büro Leuninger & Michler, OB Dr. Ivo Holzinger, Bürgermeisterin Margareta Böckh, Dr. Stefan Leuninger, Silvia Bauhofer, Stadtplanung und Bürgermeister Werner Häring. Fotos: Fügenschuh

Memmingen (sfü). Nach erfolgreichen und wegweisenden städtebaulichen Maßnahmen im Memminger Westen, soll nun auch der Osten der Stadt saniert und attraktiv gestaltet werden. Dies hat der Stadtrat im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms des Bundes einstimmig beschlossen. In der Aula der Lindenschule fand nun eine Info- und Beteiligungsveranstaltung statt.

„Obwohl sich schon einiges im Ostteil der Stadt getan hat, möchten wir wissen, was angegangen werden muss, um die Lebenssituation hier weiter zu verbessern“, beschrieb Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger das Ziel der Auftaktveranstaltung.

„In dieser ersten Phase des Projektes soll der soziale Raum erfasst werden, damit wir verstehen, was getan werden muss, damit der Stadtteil den Bedürfnissen seiner Bewohner gerecht wird“, erläuterte Architektin Annegret Michler vom Kaufbeurer Büro für Stadtentwicklung und Stadtplanung Leuninger & Michler den gegenwärtigen Planungs-Stand. Dem Projektteam gehören außerdem die Münchner Arbeitsgemeinschaft „Urbanes Wohnen e. V.“ sowie das Landschaftsarchitekturbüro Keller-Damm-Roser und das Büro für räumliche Entwicklung BRE, beide ebenfalls aus München, an.

Bewohner von Anfang an aktiv beteiligt

 Architekt Dr. Stefan Leuninger mit Anwohnern im Gespräch Alles kommt auf den Tisch: Architekt Dr. Stefan Leuninger (Mitte)  im Gespräch mit Anwohnern.

Das Programm „Soziale Stadt Ost“ will die Bewohner des Memminger Ostens von Anfang an in den Umgestaltungsprozess miteinbeziehen. Eine erste Bestandsaufnahme umfasst Themen wie Bausubstanz, Grünanlagen oder Einkaufsmöglichkeiten. Doch auch an der Entwicklung von Leitzielen und Strategien ebenso wie an der Ausarbeitung von Handlungskonzepten sollen die Bürger/innen beteiligt werden. Geplant ist ein Stadtteilarbeitskreis, der sich regelmäßig trifft und die Sanierungsarbeiten begleitet. Als Vorbild dient hier der Arbeitskreis „Bürger für Bürger – lebendiger Westen“, den das Programm „Soziale Stadt West“ 2012 ins Leben gerufen hat.

„Sie sind die Experten vor Ort, denn Sie leben hier und können Wesentliches zu diesem Projekt beitragen“, appellierte Architekt Jan Weber-Ebnet von  „Urbanes Wohnen“ an die Anwohner, die sich zahlreich zur Auftaktveranstaltung eingefunden hatten. Aktiv einbringen konnten sich die Bewohner bereits bei der Bestandsaufnahme: Auf vier Tischen mit jeweils einer Karte des Stadtteils zu den Themen „Verkehr“, „Versorgung“, „Grünflächen“ und „Städtebau“ konnten sie positive und negative Aspekte im Wohngebiet mit grünen bzw. roten Fähnchen kennzeichnen sowie Wünsche und Kritik schriftlich festhalten. So entstanden im Austausch mit dem Planerteam bereits erste Impulse für notwendige Änderungen.

Am Samstag, 24. Oktober, findet ab 13 Uhr ein Aktionstag in der Lindenschule statt. Neben umfassenden Informationen werden weitere Möglichkeiten geboten, sich an der Entwicklung des Stadtteils zu beteiligen.

Alle Informationen zum Programm „Soziale Stadt Ost“ gibt es unter www.sso.memmingen.de