
Hamburg (dl). Die EU erwägt seit längerem, die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen. Einer aktuellen repräsentativen Umfrage zufolge sind auch die Deutschen mehrheitlich für die Abschaffung der kleinen Cent-Münzen.
Die kleinen Münzen sind in derHerstellung zu teuer, in der Geldbörse zu sperrig. So sind diese beispielsweise in Finnland faktisch gar nicht mehr im Umlauf, stattdessen werden die Preise dort immer auf Fünf-Cent-Beträge aufgerundet. Ebenso verfahren Italien und Frankreich.
Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen
Das Institut myMarktforschung.de hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage mit 1.000 Teilnehmern die Einstellung der Deutschen zur Abschaffung der Ein und Zwei-Cent-Münzen untersucht, welche Bezahlmethode bevorzugt bei Einkäufen gewählt wird und wie sie dem personalfreien Bezahlvorgang gegenüberstehen.
Nahezu jeder Deutsche hat Bargeld in seinem Portemonnaie, durchschnittlich etwa 63 Euro; je älter die Befragten desto höher auch die durchschnittliche Summe des mitgeführten Geldes. Knapp ein Achtel dieser Summe macht bereits der Anteil des Münzgeldes aus: Mehr als die Hälfte der befragten Deutschen befürwortet so auch die Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen, insbesondere die 18-29-Jährigen könnten gut auf die kleinen Kupfermünzen verzichten. Im bundesweiten Vergleich fällt die Zustimmung für eine Abschaffung in den neuen Bundesländern etwas höher aus als in den alten Bundesländern.