Bekenntnis zur gesellschaftlichen Vielfalt

Landestheater Schwaben unter den Erstunterzeichnern

veröffentlicht am 11.02.2019

Podiumsgäste der Pressekonferenz am 1.2.2019 Im Bild (v.l.): Gisela Hoffmann, Leiterin des Gostner Hoftheaters, Ingrid Bierer, Direktorin der städtischen Museen Nürnberg, Jens-Daniel Herzog, Staatsintendant des Staatstheaters Nürnberg, Christian Schnurer, Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler, Landesverband Bayern und Matthias Lilienthal, Intendant der Münchner Kammerspiele. Foto: Tina Lorenz / Staatstheater Nürnberg

Memmingen (dl). Am 1. Februar fand in den Räumen der Sonderausstellung "HITLER. MACHT. OPER" des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände die Pressekonferenz zur Bayerischen Erklärung der VIELEN statt. Auch das Landestheater Schwaben gehört zu den Erstunterzeichnern der Erklärung und war auf der Pressekonferenz in Nürnberg vertreten.

Das Landestheater Schwaben hat das Ziel und den Anspruch, kritische Gegenwartskunst zu machen. Es legt in dieser Spielzeit mit dem Motto „Ganz Anders!“ den Fokus auf das Andere, das Besondere, das Schwache, das Ungewöhnliche und positioniert sich so klar gegen eine gesellschaftliche Stimmung, die von Verachtung und Härte getragen wird.

Mit der Unterzeichnung der Bayerischen Erklärung der VIELEN solidarisiert sich das Landestheater Schwaben mit anderen Kulturschaffenden und möchte in einer Zeit der gesellschaftspolitischen Neigung zu Populismus und Normierungstendenzen ein Zeichen setzen und ein deutliches Bekenntnis für die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft und die Freiheit der Kunst ablegen.