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Beschuldigter Mitarbeiter freigestellt

Verdacht einer Sexualstraftat beim BRK in Memmingen

veröffentlicht am 30.11.2020
Polizei

Die Kriminalpolizei durchsuchte heute (30. November) die Räumlichkeiten des Bayerischen Roten Kreuzes in Memmingen. Symbolfoto: Martin Quast /pixelio.de

Memmingen (dl). Die Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell gegen einen Mitarbeitenden des Bayerischen Roten Kreuzes in Memmingen, darüber informiert der Leiter des Rettungsdienstes Andreas David in einer Pressemitteilung. Dem 44-jährigen Notfallsanitäter wird vorgeworfen, während eines Rettungseinsatzes einen sexuellen Übergriff gegenüber einer jungen Frau ausgeübt zu haben.

Das Bayerische Rote Kreuz sei heute, am 30. November, über die laufenden Ermittlungen informiert worden, heißt es in der Pressemitteilung. Zudem fand eine unangekündigte Durchsuchungsmaßnahme der Kriminalpolizei in Räumlichkeiten des Bayerischen Roten Kreuzes in Memmingen statt. Dazu teilt Kreisgeschäftsführer Wilhelm Lehner mit: „Selbstverständlich unterstützt das BRK die Ermittlungen vollumfänglich. Allein die Tatsache, dass ein solcher Vorwurf gegen einen Mitarbeitenden des BRK, der sich den Grundsätzen des Roten Kreuzes verpflichtet hat, erhoben wird, trifft uns hart. Der beschuldigte Mitarbeitende wurde umgehend freigestellt."

Die junge Frau hatte Ende Juli Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Der Tatverdächtige, dessen Wohnung ebenfalls durchsucht wurde, hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.