Die Lokale Memmingen
Gefro AOK JB Sport Enerix Brommler Golfclub Memmingen Innoverta Landestheater Schwaben Cineplex Kaminwerk Memmingen FC Memmingen Rechtsanwalt Philipp Hacker Radio AllgäuHit

Bildungspartnerschaft mit Tschernigiv: Lehrkräfte hospitieren in Memmingen

veröffentlicht am 22.11.2016
Tschernigiv

Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger gemeinsam mit den Verantwortlichen der Bildungspartnerschaft Memmingen Tschernigiv und den Gästen aus der Partnerstadt Tschernigiv. Foto: Madlener/ Europabüro.

Memmingen (dl). Auch in diesem Jahr findet wieder ein Bildungsaustausch zwischen Memmingen und Tschernigiv statt. Vier Lehrkräfte, die in der ukrainischen Partnerstadt an Berufsschulen beschäftigt sind, hospitieren in Memmingen. Die ukrainischen Lehrer bilden sich hier in den Bereichen KfZ-Technik, Elektro- und Sanitärtechnik weiter und bringen die neu gewonnen Ideen und Anregungen auf direktem Wege „als Multiplikatoren“ in ihre Schulen in der Heimat.

Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger begrüßte die Delegation im Rahmen eines Empfanges im Rathaus. Er dankte Schulleiter Günther Schuster, stellvertretend für die Bildungspartnerschaft, „für das großartige, ehrenamtliche Engagement des ganzen Teams, ohne das diese erfolgreiche Partnerschaft nicht möglich wäre.“ Das Stadtoberhaupt nutze die Gelegenheit und tauschte sich mit den Gästen intensiv über die aktuelle Situation in der Ukraine aus.

Andrii Romaniuk freut sich besonders auch über die persönlichen Kontakte, die zwischen den Partnern entstanden sind. „Wir sind während des Jahres intensiv über den Computer in Verbindung, aber da können wir leider die Wärme und die Herzlichkeit, die wir her erfahren dürfen, nicht spüren. Und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu : „Es sind halt nur Maschinen“.

"Zeichen der Wertschätzung"

Günter Schuster, Koordinator der Bildungspartnerschaft und Schulleiter des kaufmännischen Berufsbildungszentrums Jakob Küner, dankte vor allem dem scheidenden Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, der „jedes Jahr das Team der Bildungspartnerschaft persönlich empfing“. Dies sei für die ehrenamtlich Tätigen ein wertvolles Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung ihrer Arbeit. „Das motiviert uns, auch weiterhin für die Bildungspartnerschaft zu kämpfen“, so der Koordinator.

Mit vielen neuen Ideen und Anregungen reisen die Lehrkräfte zurück in ihre Heimat. Dort werden sie das neuerworbene Wissen gleich an ihren jeweiligen Berufsschulen an die Schülerinnen und Schüler weitergeben.