Memmingen (dl/as). Der österreichische Top-Kabarettist Alfred Dorfer tritt am Mittwoch, 13. November, um 20 Uhr im Kaminwerk auf. Dabei präsentiert er sein Solo-Programm „bisjetzt" - in dem er Ausschnitte und Bruchstücke aus seinen Anfängen bis zu den letzten Programmen kombiniert, kontrastiert, collagiert.
Der Titel lässt es schon anklingen: In „bisjetzt" blickt Dorfer zurück nicht nur auf die eigene Biografie, nach dem Motto „Meine besten Jahre“, das wäre nicht abendfüllend. Die Perspektive setzt weiter oben an. Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes, Verdrängtes, Erinnertes, Neues. Alfred Dorfer kombiniert, kontrastiert, collagiert Ausschnitte und Bruchstücke aus seinen Anfängen im Ensemble "Schlabarett", seinen Koproduktionen mit Josef Hader (Freizeitmesse, Indien) bis zum preisgekrönten „fremd" und komponiert sie alle gekonnt mit viel Selbstironie zu seiner eigenen, fiktiven Biografie. „bisjetzt" ist deshalb kein handelsübliches "Best of", sondern, wie bei ihm üblich, ein eigenständiges Stück, voll von fröhlichem Nihilismus.
Es ist die zielstrebige Spurensuche eines leidenschaftlichen Vordenkers und Nachfragers, eines engagierten Wurzelbehandlers und Fassadenabklopfers, eines satirischen Trapezkünstlers und melancholischen Sokratikers. Kurz: eine Werkschau Dorfers, über den die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Er ist der vielfältigst Begabteste unter seinen deutschsprachigen Kollegen“. Mit dabei, wie immer, die großartigen Musiker Peter Herrmann, Günther Paal und Lothar Scherpe, sowie der singende Techniker Robert Peres.
Karten im Vorverkauf gibt es unter www.eventim.de, bei der Memminger Zeitung, dem Memminger Kurier und bei der Stadtinfo Memmingen. Weitere Infos unter www.kaminwerk.de.