Corona-Mutation im Unterallgäu bestätigt

Weitere Verdachtsfälle werden abgeklärt

veröffentlicht am 04.02.2021

Unterallgäu (dl). Auch im Landkreis Unterallgäu ist eine Corona-Mutation nachgewiesen worden. Es handelt sich um die Mutation RNA N501Y, die zum Beispiel in Brasilien und Südafrika verbreitet ist.

Der Erkrankte hat sich im Landkreis Landsberg angesteckt. Zwei Personen, die mit ihm in einem Haushalt leben, sind ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es steht zwar noch die Bestätigung aus, dass es sich ebenfalls um das mutierte Virus handelt. Das ist jedoch laut Gesundheitsamt sehr wahrscheinlich.

Davon unabhängig werden derzeit weitere Verdachtsfälle abgeklärt, meldet das Landratsamt: Eine Person, die Kontakt zu einer nachweislich mit einer Mutation infizierten Person aus dem Raum Regensburg hatte, sei positiv auf das Coronavirus getestet. worden. Eine Bestätigung aus dem Labor, dass es sich dabei um das mutierte Virus handelt, stehe noch aus. Ein Familienmitglied, das als enger Kontakt gilt, befinde sich in Quarantäne und wurde zunächst negativ getestet. Eine weitere Kontaktperson lebe außerhalb des Landkreises Unterallgäu. Die zuständige Behörde sei informiert. Es handele sich bei diesen Verdachtsfällen ebenfalls um die Mutation RNA N501Y.