„Das Amt ist mir Ehre und Verantwortung“

Sabine Streck als Heimatpflegerin berufen

veröffentlicht am 19.12.2018

Bei der Überreichung der Bestellungsurkunde (von links): Heimatpfleger Günther Bayer, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger, Bürgermeisterin Margareta Böckh, stellvertretende Heimatpflegerin Sabine Streck, Oberbürgermeister Manfred Schilder, stellvertretender Heimatpfleger Dr. Wolfram Arlart.  - Unser Vorschaubild: Oberbürgermeister Manfred Schilder gratuliert Sabine Streck zur Berufung als stellvertretende Heimatpflegerin. Fotos: Sonnleitner 

Memmingen (dl). Die langjährige Stadtführerin Sabine Streck erhielt bei einer Feierstunde im Rathaus von Oberbürgermeister Manfred Schilder die Bestellungsurkunde für ihr neues Amt als zweite stellvertretende Heimatpflegerin überreicht. „Ich freue mich, dass wir das Team der Heimatpflege mit Ihnen komplettieren können“, erklärte der Oberbürgermeister. 

Seit dem Tod von Uli Braun im Jahr 2013 war eines der drei Ehrenämter unbesetzt geblieben. Einstimmig entschied der Stadtrat nun in seiner jüngsten Sitzung die Berufung von Sabine Streck. Bei der Feierstunde wurde sie auch von Bürgermeisterin Margareta Böckh, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger sowie Heimatpfleger Günther Bayer und stellvertretendem Heimatpfleger Dr. Wolfram Arlart beglückwünscht.

„Das Amt der Heimatpflegerin ist mir Ehre und Verantwortung zugleich“, betonte die gebürtige Memmingerin Sabine Streck. Zukünftig werden ihr die Aufgabenbereiche Brauchtumspflege und Vertiefung des heimatkundlichen Wissens anvertraut. Sabine Streck arbeitete viele Jahre in der Stadtinformation. Seit 1986 gibt sie Stadtführungen in deutscher und französischer Sprache. Seit 15 Jahren ist sie Vorsitzende des deutsch-französischen Freundeskreises Buxheim-St. Denis d`Anjou. In der evangelischen Kirche ist sie zudem nebenamtliche Organistin. Sie ist Mitglied im Historischen Verein Memmingen und im Heimatdienst Buxheim.

Bei der Feierstunde im Amtszimmer des Oberbürgermeisters regte die Heimatpflegerin bereits eine Veränderung an: Der Vorhang, der im Erdgeschoss des Rathauses den Sitzungssaal von der Rathaushalle trennt, solle möglichst offen gelassen werden, damit Besucher des Rathauses einen optischen Eindruck der ganzen Halle erhalten könnten.

Die Amtszeit aller drei Heimatpfleger endet am 30. November 2021.